BMW wertet seine 7er-Reihe auf, um gegen die im Herbst startende neue S-Klasse von Mercedes-Benz bestehen zu können. Erhöhte Fahrleistungen, niedrigerer Kraftstoffverbrauch, verbesserte Ausstattungen sowie verfeinertes Design sollen die Oberklassen-Limousine fit für den zweiten Modellzyklus machen, teilte der bayerische Hersteller heute mit. Die 2001 eingeführte vierte Generation der 7er Reihe ist den Angaben zufolge mit weltweit knapp 160.000 verkauften Fahrzeugen die bisher erfolgreichste Luxuslimousine der Bayern. Ab April erhält die Baureihe mit Ausnahme des V12-Top-Triebwerks eine weitgehend neue Motorenpalette: Bei den Modellen mit Achtzylinder-Benzinmotor ersetzen der 750i/Li und 740i/Li die bisherigen Modelle 745i/Li und 735i/Li. Der 740d macht Platz für den 745d mit neu entwickeltem Achtzylinder-Dieselmotor. Laut Hersteller konnte der Verbrauch der Dieselmodelle trotz gestiegener Leistungswerte weiter reduziert werden. "Augenbrauen" gezupft Das polarisierende Design des 7er wurde im Zuge des Facelifts entschärft. So wurden im Frontbereich neben dem markanten "Powerdome" in der Motorhaube Niere, Scheinwerfer und Frontschürze überarbeitet. Den Heckbereich prägen jetzt stärker konturierte Oberflächen mit neuer Chromleiste, geänderten Leuchten und modifizierter Heckschürze. Seitlich soll die stärker ausgebildete Lichtkante im Schweller die Dynamik der Limousine unterstützen. Verfügbar für die überarbeitete 7er-Reihe sind künftig vier neue Außen- und drei neue Polsterfarben sowie zwei neue 18 Zoll- und eine neue 19 Zoll-Felge. Zur Serienausstattung gehören Xenon-Licht, Scheinwerfer-Waschanlage, weiße Blinkleuchten sowie zweistufiges Bremslicht. Bei Einbau von Autotelefon und Navigationssystem ab Werk sind der Telematikdienst "BMW Assist" und das Internetportal "BMW Online" enthalten. Optional gibt es adaptives Kurvenlicht, CD-Wechsler mit MP3-Funktion und DVB-T-Empfänger für digitales Fernsehen. Zu Preisanpassungen machte der Hersteller noch keine Angaben. (rp)