Der US-Autohersteller Ford investiert in großem Stil in Elektromobilität. Der Konzern teilte am Donnerstag mit, bis 2020 zusätzliche 4,5 Milliarden Dollar (4,1 Milliarden Euro) in die Hand zu nehmen, um 13 neue Modelle mit Elektro- und Hybridantrieb zu entwickeln. Der Anteil solcher Fahrzeuge im Gesamtangebot soll von derzeit 13 auf 40 Prozent steigen.
Die Offensive kommt zu einem Zeitpunkt, an dem E-Autos in den USA mit Absatzschwierigkeiten kämpfen. Der günstige Sprit an den Tanksäulen dämpft schon länger die Nachfrage. Dadurch will sich Ford-Chef Mark Fields aber nicht bremsen lassen. Für 2016 kündigte er einen neuen Ford Focus Electric mit deutlich kürzerer Ladezeit und erheblich mehr Reichweite pro Batterieladung als das aktuelle Modell an. (dpa)