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Der stärkste AMG: Mercedes stellt den SLS AMG Black Series vor

22.11.2012 08:00 Uhr
Das stärkste AMG-Modell: Der Mercedes SLS AMG Black Series ist mit 631 PS unterwegs.
© Foto: Mercedes-Benz

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Den Flügeltürer Mercedes SLS AMG gibt es jetzt auch als Black-Series-Modell. Damit stellt Mercedes' Performance-Tochter AMG ihr stärkstes und dynamischstes Fahrzeug vor. Die Black-Series-Varianten haben nur insofern etwas mit der Farbe Schwarz zu tun, als dass die Modellplaketten, auf denen die Motoren-Monteure unterschreiben, dunkel ausgeführt sind. 

Der SLS AMG Black Series leitet sich vom Rennwagen SLS AMG GT3 ab, der erstmals im März 2010 während einer Veranstaltung zur  Carrera Panamericana in Mexiko gezeigt wurde. Der nicht straßenzugelassene Renner hat bereits einen Dreifachsieg beim 24-Stunden-Rennen von Dubai eingefahren – außerdem gehört er zu der kleinen erlauchten Clique der siegfähigen Autos beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings. 

Angriffslustig

Die Black-Series-Edition ist straßenzugelassen. Äußerlich fällt sie durch ihre vorne um 13 und hinten um 26 Millimeter verbreiterten Kotflügel auf. Abgedunkelte Scheinwerfer und schwarz umrandete Heckleuchten sollen den Super-SLS angriffslustig erscheinen lassen. Vergrößerte Lufteinlässe und ein Frontsplitter, Seitenschweller sowie eine Heckschürze aus Karbon sind weitere Merkmale des Black-Series-Models. Zudem ragt der Heckdiffusor ein Stück über die Heckschürze hinaus. 

Optional ist für den Black-Series-SLS ein Aerodynamik-Paket zu haben. Bei diesem wird der ab 120 km/h automatisch ausfahrende Heckflügel durch einen fest stehenden Karbonflügel ersetzt. Dieser wird mit einer sogenannten Gurney-Flap ausgerüstet. Die Gurney-Flap wurde vom US-amerikanischen Rennfahrer Dan Gurney erfunden. Es handelt sich bei ihr um eine Spoilerkante, die den Abtrieb weiter verbessert, ohne den Luftwiderstand deutlich zu erhöhen. 

Weniger Ausstattung

Der Innenraum der Black-Series-Edition unterscheidet sich von dem des "normalen" Serienmodells durch 15 Kilogramm leichtere Sportsitze und einen rot vernähten Alcantara-Streifen, der sich von rechts nach links über das mit Leder bezogene Armaturenbrett zieht. Das Multimediasystem Comand ist nicht in der Serienausstattung enthalten. Dies spart sechs Kilogramm – nur gegen Aufpreis kommt es in den Wagen. 

Durch ein ganzes Maßnahmen-Paket konnte der SLS AMG Black Series um 70 Kilogramm leichter gemacht werden als der SLS AMG – insgesamt wiegt das Topmodell nur noch 1.550 Kilogramm. In Kombination mit der gesteigerten Motorleistung muss jetzt ein PS nur noch 2,45 Kilogramm beschleunigen. Außerdem wurden die Dämpfer straffer ausgelegt und die Spurweite wurde an der Vorderachse um 20 und an der Hinterachse um 24 Millimeter vergrößert. Den Kontakt zur Straße stellen Sportreifen des Typs Michelin Pilot Sport Cup 2 her – vorne in der Dimension 275/35 R19 und hinten in der Größe 325/30 R20. In den schwarz lackierten Leichtmetall-Schmiedefelgen sitzen serienmäßig Karbon-Bremsscheiben. Vorne mit den Maßen 402 x 39 Millimeter, hinten in den Abmessungen 360 x 32 Millimeter. Das neue elektronische Hinterachs-Differenzial soll eine deutlich dynamischere Kurven- und Slalomfahrt ermöglichen. 

Stärkster AMG-Verbrennungsmotor

Auch der SLS AMG Black Series wird von einem 6,3-Liter-V8-Saugmotor angetrieben. Dieser wurde um 60 auf 631 PS leistungsgesteigert. Nur das Elektro-Aggregat im SLS AMG Electric Drive ist mit 420 Kilowatt (751 PS) noch leistungsfähiger. Die Kräftigung des Saugers erreichten die Ingenieure unter anderem durch eine Erhöhung der Maximaldrehzahl von 7.200 auf 8.000 U/min, eine geänderte Nockenwellen-Geometrie und eine angepasste Ansaug-Luftführung. Das maximale Drehmoment von 635 Newtonmetern liegt bei 5.500 U/min an. 

Sowohl der Motor als auch das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe werden mit einem Gasdruck-Dämpfer an der Karosserie abgestützt, was Lastwechselreaktionen bei dynamischer Fahrweise minimieren soll. Das Getriebe wurde noch stärker auf Renntauglichkeit getrimmt: die Schaltgeschwindigkeit und die Schalthärte wurden erhöht. Außerdem fällt der automatisch erzeugte Zwischengasstoß nun noch prägnanter aus – genauso wie das Geräusch der neuen Titan-Abgasanlage. In 3,6 Sekunden hetzt der SLS AMG Black Series auf Tempo 100, maximal sind 315 km/h drin. 

Noch keine Preise

Die Black-Series-Versionen haben bei AMG langsam Tradition: 2006 erschien der SLK 55 AMG Black Series, 2007 kam der CLK 63 AMG Black Series, 2008 wurde der SL 65 AMG Coupé Black Series vorgestellt und 2011 hatte das C 63 AMG Coupé Black Series Premiere. Der neue SLS AMG Black Series ist ab Juni 2013 zu haben. Die Preise, auch für die Optionen, gibt Mercedes im Vorfeld der L.A. Auto Show (30. November bis 9. Dezember 2012) am 28. November bekannt. (ghe)


Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Black Series

Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Black Series Bildergalerie

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