Nachwuchs für die Mini-Familie: Die BMW-Tochter schickt im September die neue Crossover-Variante "Countryman" auf die Straße und ins Gelände. Der Wagen sei der erste Mini mit vier Türen, vier angetriebenen Rädern, mehr als vier Metern Länge und einer großen Heckklappe, teilte das Unternehmen in München mit. Erstmals zu sehen ist das vierte Mini-Modell auf dem Genfer Autosalon (4. bis 14. März). Gegenüber dem 3,70 Meter langen Dreitürer kommt der Countryman auf knapp 4,10 Meter. Der Radstand wächst von 2,47 auf 2,60 Meter. Das Plus schafft Platz für zwei Fondtüren und einen Kofferraum, dessen Volumen von 350 auf 1.170 Liter erweiterbar ist. Standard sind vier Sitzplätze, eine dreisitzige Rückbank ist gegen Aufpreis erhältlich. Die Fondsitze können einzeln oder im Verhältnis 60:40 (Rückbank) in Längsrichtung verschoben, ihre Lehnen in der Neigung verstellt oder einzeln bzw. im Verhältnis 40:20:40 umgeklappt werden. Serienmäßig verlässt der Countryman als Fronttriebler die Werkstore, weil sich viele SUV-Käufer mit ihren Fahrzeugen nicht abseits der Straße bewegen. Trotzdem trägt der Wagen seine Offroad-Ambitionen offen zur Schau: Äußerlich gibt es farblich abgesetzte Radläufe, eine umlaufende Stoßleiste, eine Dachreling und mehr Bodenfreiheit. Den robusten Charakter sollen auch der neu gestaltete Kühlergrill und die weit in die seitliche Schulterpartie hineinreichenden Scheinwerfer betonen. Doch erst mit dem optionalen Allradantrieb "All4" wird das Spaßauto zum Geländegänger. Bei dem System übernimmt ein elektrohydraulisches Mitteldifferenzial die stufenlose Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse.