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Citroën CXperience: Doch wieder Avantgarde

08.09.2016 07:34 Uhr
Citroen CXperience
Feiert auf dem Pariser Autosalon 2016 Weltpremiere: die Citroën-Studie CXperience.
© Foto: Citroen

Seit vielen Jahrzehnten stehen Oberklasse-Modelle von Citroën für automobile Avantgarde. Das könnte auch künftig wieder so sein, wie die Studie CXperience jetzt andeutet.

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Citroën wird auf dem Autosalon Paris Anfang Oktober 2016 mit dem "CXperience" die Studie eines Oberklasse-Fahrzeugs vorstellen. Mit eigenwilliger Außenhülle, Plug-in-Hybridantrieb und einem progressiv gestalteten Innenraum bietet das Konzeptauto einige interessante Hinweise auf die Luxus-Zukunft der französischen Marke.

Beim CXperience handelt es sich um ein 4,85 Meter langes und nur 1,37 Meter hohes Fließheckmodell mit drei Meter langem Radstand. Bei dem flach bauenden Fahrzeug fallen unter anderem die kurzen Karosserieüberhänge und filigrane 22-Zoll-Räder ins Auge. Zu den weiteren Besonderheiten der Außenhaut zählen die variablen Luftöffnungen in der Front, die zusammen mit einer konkaven Heckscheibe oder dem kamerabasierten Außenspiegelersatz für eine bessere Aerodynamik sorgen sollen.

Ein weiteres Merkmal des CXperience sind die gegenläufig angeschlagenen Seitentüren. Entsprechend bequem dürfte sich der Einstieg in den geräumig wirkenden Innenraum gestalten. Hier sorgen die neongelben Sitzbezüge für einen interessanten Kontrast zu den großzügig verwendeten, hellbraunen Holzpaneelen. Zentral auf dem aufgeräumten Armaturenbrett befindet sich ein 19-Zoll-Display mit Split-Screen-Technik. Hier kann der Fahrer auf dem Bildschirm fahrrelevante Informationen ablesen, und der Beifahrer zeitgleich einen Film anschauen.

Rund 300 PS

Als Antrieb dient der Studie ein Mix aus Benzin- und E-Motor. Die Aggregate leisten zusammen gut 300 PS. Der Verbrenner leitet über eine Achtgangautomatik seine Kraft an die Vorderräder, während der im Heck befindliche E-Motor die Hinterräder antreibt. Der Elektromotor ermöglicht ein emissionsfreies Fahren mit bis zu 60 Kilometer Reichweite. Der Stromspeicher wurde platzsparend unter der Fahrgastkabine untergebracht, ohne dabei das Stauvolumen des Kofferraums zu beeinträchtigen.

Der CXperience macht fraglos Lust auf einen Neustart Citroëns in der Oberklasse. Fans von CX und C6 müssen allerdings stark sein: Die Franzosen erteilen der Hydropneumatik eine endgültige Abfuhr. Das ob des besonderen Komforts vielfach gelobte und geliebte System wird durch ein konventionelleres und billigeres Fahrwerk ersetzt. Um die Markenfans nicht ganz zu verprellen, wird dieses aber über die neuartige Fliegender-Teppich-Technik verfügen, die ein ähnlich entspanntes Fahrgefühl wie die Hydropneumatik bieten soll. (sp-x)

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