Chevrolet zeigt auf der IAA Mitte September in Frankfurt erstmals den Nachfolger des Kalos. Wie sein Stufenheck-Pendant wird das neue Fließheck-Modell künftig europaweit unter der Bezeichnung Aveo vertrieben. Optisch zeigt der Kleinwagen eine völlig neue Front mit einem großen, zweigeteilten Kühlergrill. Neu sind auch die geschwungenen Klarglasscheinwerfer sowie die in die Kotflügel integrierten Blinker. Dagegen erinnert die Seitenlinie mit der von der vorderen zur hinteren Tür verlaufenden Sicke noch stark an den vier Zentimeter kleineren Vorgänger. Innen gibt es u.a. chromgefasste Instrumente, eine komplett integrierte Audioeinheit sowie "griffsympathische" Softtouch-Oberflächen. Der Aveo kommt im März 2008 zunächst als Fünftürer und wenig später auch als Dreitürer auf den Markt. Motorseitig stehen zwei Benziner zur Wahl: ein 1,2-Liter mit 62 kW / 84 PS und der bisherige 1,4-Liter mit jetzt 72 kW / 98 PS. Letzterer ist auf Wunsch auch mit Automatikgetriebe erhältlich. In Frankfurt rollt die GM-Tochter außerdem den kompakten Van HHR im amerikanischen Retro-Design ins Scheinwerferlicht. Der 4,48 Meter lange Fünfsitzer bietet bis zu 1.634 Liter Stauraum und verfügt serienmäßig u.a. über Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Tempomat, Zentralverriegelung und schlüssellosen Zugang. Angetrieben wird der HHR von einem 2,4-Liter-Vierzylinder mit 130 kW / 175 PS. Treu bleibt Chevrolet seiner Autogas-Strategie. Alle Modelle werden auch künftig ab Auslieferungslager mit einer LPG-Anlage nachrüstbar sein. Mittlerweile sei in rund jedem zehnten in Deutschland verkauften Auto der Marke ein zusätzlicher Flüssiggastank verbaut, erklärte Chevrolet-Geschäftsführer Peter Sommer. Mit den bivalenten Modellen könnten Kunden bis zu 40 Prozent an Kraftstoffkosten sparen, hieß es. (rp)