Nach der Weltpremiere in Detroit schickt Cadillac den modellgepflegten CTS Anfang März auch nach Genf. Ein komplett überarbeitetes Fahrwerk, eine neue Bodengruppe und ein leistungsfähiger Allradantrieb sollen den US-Oberklässler künftig auch für europäische Kunden schmackhaft machen. Im Topmodell arbeitet ab Herbst dieses Jahres ein von General Motors neu entwickelter V6. Das Leichtmetall-Triebwerk schöpft aus 3,6 Litern Hubraum 227 kW / 300 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 366 Nm. Das Motorenangebot ergänzen die bekannten V6-Benziner mit 2,8 und 3,6 Liter Hubraum. Der bereits im Vormodell bewährte 3,6-Liter mit 192 kW / 258 PS und 342 Nm maximalem Drehmoment wird in den USA als Basismotor mit Heck- und Allradantrieb angeboten. Dagegen ist der 2,8-Liter mit einer Nennleistung von 156 kW / 210 PS ausschließlich für den Export vorgesehen. Einen für Europa so wichtigen Dieselmotor wird es vorerst nicht geben. Die Modelle verfügen wahlweise über Handschaltung oder Automatik mit sechs Stufen. Zwar ist die neue Limousine mit ihren glatten Flächen und horizontalen Linien eindeutig als Cadillac auszumachen: Ihr kantiges Design wirkt jedoch eleganter als beim Vorgänger. Diesen Eindruck unterstützen die Chromeinfassungen der seitlichen Fensterflächen, der Nebelscheinwerfer und des großen Kühlergrills. Innen dominieren standesgemäß Holz und Leder, gepaart mit reichlich Multimedia. Über eine USB-Schnittstelle an der Mittelkonsole lassen sich etwa MP3-Player und andere digitale Datenträger anschließen. Die Liste der Komfortextras umfasst u.a. ein Keyless-Go-System, DVD-Navigationssystem, Einparkhilfe, beheizbare und belüftete Vordersitze sowie eine elektrische Lenksäulenverstellung. (rp)