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BYD: So wurden die Chinesen EM-Mobilitätspartner

26.05.2024 05:17 Uhr | Lesezeit: 2 min
BYD Store in München.
© Foto: Autohaus Reisacher

Kein Mercedes, kein VW, Audi oder BMW. Nein, den Zuschlag als Mobilitätspartner der EM 2024 erhielt BYD, um die Nationalmannschaften, Funktionäre oder VIP zu den Stadien zu bringen und somit auf den Bildschirmen in ganz Europa und der Welt präsent zu sein.

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Von Thomas Flehmer
Für die erst seit 2003 auf dem Markt befindliche Autosparte des Konzerns bedeutet der Aufstieg zum Topsponsor der UEFA gerade in Deutschland einen Haupttreffer, befindet sich doch BYD auch mit der Submarke Denza in der Aufbauphase auf dem deutschen und europäischen Markt und will in den kommenden zwei Jahren sechs neue Modelle platzieren. Immerhin wird der Transport fast gänzlich emissionsfrei ablaufen, da der weltweite Marktführer von New Energy Vehicles (NEV) nur noch Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride produziert.

BYD Seal U (2024)

BYD Seal U (2024) Bildergalerie

BYD: EM als Showroom der Modelle

"BYD wird zum Ziel der UEFA beitragen, die bisher nachhaltigste Europameisterschaft zu organisieren, wie in der Umwelt-, Sozial- und Governance-Strategie (ESG) der UEFA Euro 2024 dargelegt, indem es während des Turniers eine breite Palette von NEV für verschiedene Interessengruppen bereitstellt", heißt es bei der UEFA, die zudem den Showroom für den chinesischen Hersteller öffnet: "BYD wird außerdem seine neuesten NEV-Modelle und Spitzentechnologien an ausgewählten Austragungsorten der UEFA Euro 2024 präsentieren."
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So werden die Fahrzeuge nicht nur in den Stadien und auf den Werbebanden am Spielfeldrand zu sehen sein, auch in den Fan-Zonen wird sich BYD den Zuschauern öffnen. Zudem will der Hersteller seine mehr als 230 Filialen in ganz Europa für Live-Übertragungen nutzen und so eigene Fan-Zonen bilden.

BYD: Kein Angebot aus Deutschland

Dass BYD den Zuschlag als Mobilitätspartner erhielt, liegt auch an den fehlenden Angeboten der deutschen Hersteller. "In UEFA-Kreisen heißt es, die deutschen Autobauer hätten schon bei den ersten Kontakten sofort abgewunken. Es sei nicht einmal ernsthaft über Preise geredet worden", sagte der Sportjournalist Thomas Kistner von der "Süddeutschen Zeitung" im "Deutschlandfunk".

BYD Atto 3 Fahrbericht (2023)

BYD Atto 3 Fahrbericht (2023) Bildergalerie

Als Gründe nannte er das seit Jahren schwache Auftreten der Nationalmannschaft und auch des DFB selbst. Ein enttäuschendes Abschneiden bei der Heim-EM könnte sich auch auf die Wirtschaftlichkeit eines möglichen Engagements auswirken. Auch sei die aktuelle politische Situation nicht geeignet, für eine Hochstimmung wie beim Sommermärchen 2006 zu sorgen.
So erhielt BYD aufgrund fehlender Konkurrenzangebote den Zuschlag. Während die UEFA trauert, da sie mit einem niedrigeren Ertrag leben muss als vorher eingeplant gewesen war, ist es für BYD hingegen eine Riesenchance, in Europa Fuß zu fassen.
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