BMW hat den Z4 für die kommende Cabrio-Saison in Form gebracht. Vier Jahre nach seiner Weltpremiere rollt der Roadster mit neuen Motoren sowie neuen Designmerkmalen im Gepäck zum Kunden. Die moderaten Veränderungen spiegeln sich vor allem in der Frontpartie wider, die optisch stärker zur Straße gezogen ist. Zusätzlich wurden neue Nebelscheinwerfer und Reflektoren verbaut. Die Heck-Modifikationen mit neuen Rückleuchten und stärker horizontal ausgerichteter Linien sollen das Modell "breiter und kraftvoller" wirken lassen. Das Interieur wurde durch hochwertigere Materialien aufgefrischt. Insgesamt stehen vier Farben, zwei Lederausstattungen sowie drei exklusive Dekorflächen zur Auswahl. Serienmäßig gibt es dazu u.a. Halogen-Doppelscheinwerfer, zweistufiges Bremslicht, eine rund zehn Liter große Box in der hinteren Trennwand sowie ein Kofferraumvolumen von bis zu 260 Liter. An Fahrwerkregelsystemen sind ABS, Traktionskontrolle, DSC oder Berganfahrhilfe an Bord. Technische Feinheiten wie Bi-Xenon-Licht oder Navigationssystem sind dagegen aufpreispflichtig. Antriebsseitig kommt ab sofort ein neuer Dreiliter-Sechszylinder zum Einsatz. Der Motor leistet 195 kW / 265 PS bei 6.600 Touren. Damit beschleunigt der 3.0si von 0 auf 100 km/h in 5,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Der Durchschnittsverbrauch liegt laut Hersteller bei 8,6 Liter Super Plus je 100 Kilometer. Neu im Sechszylinder-Programm ist auch ein 2,5-Liter-Motor mit 130 kW / 177 PS und 230 Nm maximalem Drehmoment. Er löst den bisherigen Z4 2.2i ab. Alle neuen Z4 Roadster sind ab Werk mit einem Sechsgang-Getriebe ausgestattet. Neues Topmodell der bayerischen Roadster-Serie wird im kommenden Jahr der Z4 M Roadster, der erstmals auf der Autoshow in Detroit gezeigt wird. Respekt einflößend sind seine Kennzahlen: sechs Zylinder, 3,2 Liter Hubraum, 252 kW / 343 PS, 365 Nm Drehmoment. Auf der Straße spurtet der Z4 M in fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h. Äußerlich unterscheidet er sich vom Basismodell durch die stärker betonten Linien und Öffnungen der Frontschürze, große Lufteinlässe sowie die tief liegende Niere. Auch sein Heck ist mit den vier markanten Endrohren und einem horizontalen Diffusor M-typisch gestaltet. Exklusiv ist dem Z4 M Roadster das Doppelspeichendesign der 18 Zoll-Alu-Felgen vorbehalten. Preise gab der Hersteller noch nicht bekannt. (rp)