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BMW 4er Gran Coupé (G 26): Bayerischer Beau

12.11.2021 10:06 Uhr
Die Kombination aus den 275 kW/374 PS und den 500 Newtonmeter Drehmoment, die der Sechszylinder-Reihenmotor entwickelt, schaffen eine Souveränität und Geschmeidigkeit, wie sie in dieser Klasse einzigartig sind.
© Foto: BMW

Nach Coupé und Cabrio komplettiert BMW mit dem Gran Coupé seine 4er-Baureihe. Einmal mehr zeigen die Münchener Autobauer bei dieser eleganten Limousine, wie sich Fahrfreude und Funktionalität auf perfekte Art verbinden lassen.

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Von Michael Specht

Wie richtig die Produktmanager bei BMW vor acht Jahren mit der Idee einer viertürigen Coupé-Limousine gelegen haben, lässt sich am deutlichsten an den Verkaufszahlen ablesen. Jährlich haben sich rund 100.000 Kunden für das 4er Gran Coupé entschieden. Nicht ohne Grund, verkörpert doch gerade dieses Modell nicht nur BMWs klassische Markenwerte wie Eleganz und Sportlichkeit, sondern der Wagen bietet dem Fahrer auch eine außergewöhnliche Alltagstauglichkeit.

An diesem erfolgreichen Konzept halten die Bayern natürlich auch bei der zweiten Auflage des 4er Gran Coupés – intern G 26 genannt – fest. Erneut verfügt das Modell über eine große Heckklappe (öffnet und schließt elektrisch). Dahinter befindet sich ein gut geschnittenes Gepäckabteil, das besser zu beladen ist als beim Vorgänger. 470 Liter schluckt der Kofferraum bei aufgestellten Lehnen, bis zu 1.290 Liter, wenn die geteilten Rücksitzlehnen flach liegen. 


BMW 4er Gran Coupé (G 26)

BMW 4er Gran Coupé (G 26) Bildergalerie

Selbst ein Fahrrad (Vorderrad ausgebaut) lässt sich im 4er Gran Coupé verstauen. Optional möglich ist eine Anhängerkupplung (elektrisch aus- und einschwenkbar), die viele Kunden gern in der Preisliste ankreuzen, weniger, um einen Anhänger zu ziehen, als vielmehr ihre Fahrräder zu transportieren. In den Abmessungen wächst das 4er Gran Coupé leicht in alle Richtungen. 14 Zentimeter sind es in der Länge, fast drei in der Breite und rund fünf Zentimeter in der Höhe. Mit 4,78 Meter kratzt der Wagen damit schon dicht an der Oberklasse. Das optisch auffälligste Merkmal, das die zweite von der ersten Generation unterscheidet, ist klar der riesige und tief nach unten ragende Nieren-Grill.

Vor einem Jahr wagte man diesen Designschritt beim 4er Coupé, um dieser Variante gegenüber der 3er-Baureihe mehr Eigenständigkeit zu geben. BMW musste seitdem einiges an Kritik einstecken. Mittlerweile aber haben sich die Wogen geglättet. Auch der vollelektrische i4 fährt mit der großen Niere.

Vier Motorisierungen

Zur Markteinführung hat der Kunde die Auswahl unter vier Motorisierungen. Alle arbeiten in Verbindung mit einer Achtgangautomatik. Die Zeiten manueller Gangwechsel sind vorbei. Den Einstieg bilden der 420i (135 kW / 184 PS, ab 38.487 Euro netto) und der 420d (140 kW / 190 PS, ab 40.588 Euro netto). Letzteren gibt es ab sofort mit Hinterrad- oder Allradantrieb (xDrive). Der Benziner bekommt das xDrive-System im nächsten Jahr. Darüber liegt der 430i mit 180 kW / 245 PS (ab 42.689 Euro).

Auch ihn gibt es zunächst nur mit Hinterradantrieb. Ausschließlich über Allrad verfügt das von uns gefahrene Topmodell, der M440i xDrive. Schon die technischen Eckdaten lassen erahnen, dass BMW hier Freude am Fahren ganz oben auf die Prioritäten-Liste gepackt hat. Und genau das spürt man bereits auf den ersten Kilometern. Die Kombination aus den 275 kW / 374 PS und den 500 Newtonmeter Drehmoment, die der Sechszylinder-Reihenmotor entwickelt, schaffen eine Souveränität und Geschmeidigkeit, wie sie in dieser Klasse einzigartig sind.

Zu jeder Zeit steht mehr als genügend Leistung zur Verfügung, der M440i xDrive lässt sich höchstpräzise und sehr schnell um die Kurven treiben, Überholvorgänge sind Sachen von wenigen Sekunden. Sein Fahrwerk ist perfekt abgestimmt, die Spreizung zwischen Komfort und Sportlichkeit lässt sich über den Drive-Mode-Schalter (BMW nennt ihn Fahrerlebnisschalter) ganz nach den persönlichen Vorlieben konfigurieren. Der M440i xDrive kommt einer Fahrmaschine mit Suchtpotential nahe.

Rollendes Sicherheitspaket

Dass das 4er Gran Coupé darüber hinaus ein rollendes Sicherheitspaket ist, dürfte schon fast als Selbstverständlichkeit abgehakt werden. Alles, was es an Assistenzsystemen derzeit in der Branche gibt, hat das Auto an Bord oder es kann gegen Aufpreis bestellt werden. Rund 40 Features sind es insgesamt. Auf Autobahnen ist bereits das autonome Level 2+ möglich. Auch im Cockpit zeigen die Bayern, wie Digitalisierung in ihrer modernsten Ausprägung geht. Die Bedienung kann übers Touch-Display, Lenkradtasten oder den fast schon traditionellen Controller auf der Mittelkonsole erfolgen, aber auch über Sprach- und Gestensteuerung.

Möglich ist die Integration von Amazon Alexa, das Navigationssystem arbeitet cloud-basiert, Verkehrsdaten erhält man in Echtzeit, Software-Updates "over-the-air" (OTA), das Smartphone lässt sich kabellos über WLAN verbinden. Der M440 xDrive ist mit 67.200 Euro alles andere als ein Schnäppchen, doch jeden Euro wert.

Das, was BMW mit dem 4er Gran Coupé auf die Räder gestellt hat, besticht durch seine üppige Ausstattung, die exzellente Verarbeitungsqualität und Auswahl an edlen Materialien genauso wie durch seinen seidenweichen Antrieb, das tolle Gefühl hinterm Lenkrad und den hohen Grad an Digitalisierung. Ohne zu übertreiben, die bayerische Coupé-Limousine könnte man glatt ein "automobiles Gesamtkunstwerk" nennen.

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