Auf der North American International Automobile Show 2009 (NAIAS) in Detroit (11. bis 25. Januar) hat Audi erstmals Einblicke in die Zukunft seiner Oberklasse-Coupés gewährt. Das auf der Plattform des A4/A5 gebaute Audi Sportback Concept, das in der Branche bereits als Prototyp des neuen A7 gehandelt wird, setzt dabei die beim A1 demonstrierte Sportlichkeit fort: Flach erstreckt sich die Karosserie entlang einer horizontalen Sicke hin zur weit öffnenden Heckklappe. Der hohe Abschluss der Hecklappe sorgt für eine klare Fläche unter den Heckleuchten. An der Fahrzeugfront ist der Singleframe-Grill ähnlich wie beim A1 breiter, an den oberen Enden abgeflacht und verzichtet auf die vertikalen Streben. Durch das Glasdach sowie die weißen Sitze und Armaturen wirkt der Innenraum des Concept Cars großzügig. Neu ist der Bildschirm des Infotainmentsystems, der beim Anlassen des Motors in der Mitte des Armaturenbretts herausfährt. Die Serienversion des Sportback Concept soll nach Herstellerangaben im Frühjahr 2010 auf den Markt kommen. Beim Antrieb setzen die Ingolstädter auf die nach eigenen Angaben sauberste Dieseltechnologie der Welt. Der 3,0-Liter-V6-TDI (225 PS), der noch in diesem Jahr in den USA und Europa verbaut werden soll, bringe es durch eine effiziente Abgasrückführung sowie eine optimierte Aufladung auf deutlich gesenkte Motor-Rohemissionen. Eine nachgeschaltete Abgasreinigung mit Harnstoffeinspritzung soll die Stickoxidemissionen um bis zu 90 Prozent reduzieren. Damit erfüllt das Concept Car laut Hersteller die ab 2014 gültige Euro-6-Norm. Die CO2-Emissionen beziffert Audi mit 156 g/km. Der Verbrauch des Sportback Concept liege bei sparsamen 5,9 l/100 km. Realisiert wird dies unter anderem durch eine Start-Stopp-Automatik. (se)