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DGUV 70: Wie die Fahrunterweisung durchgeführt wird

31.08.2024 09:52 Uhr | Lesezeit: 3 min
Die Vorschrift DGUV 70 soll verhindern, dass es zu Unfällen kommt.
© Foto: DanBu.Berlin / stock.adobe.com

Welche Vorschriften müssen Fuhrparkleiter beachten, und wie wird die Unterweisung durchgeführt? Autoflotte kennt die Antworten.

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Die DGUV 70 ist eine Vorschrift der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), die sich auf die Sicherheit von Fahrzeugen im gewerblichen Betrieb bezieht. Sie regelt die Vorschriften zur Fahrzeugsicherheit und Arbeitssicherheit im Straßenverkehr. Der Unterschied zwischen UVV und DGUV besteht darin, dass die UVV (Unfallverhütungsvorschrift) spezifischer auf einzelne Branchen zugeschnitten ist und die DGUV sich auf allgemeine Sicherheitsvorschriften im gewerblichen Bereich bezieht.

Was bedeutet die DGUV 70 im Fuhrpark?

Für den Fuhrpark bedeutet die DGUV 70, dass alle Fahrzeuge, die gewerblich genutzt werden, regelmäßig auf ihre Sicherheit hin geprüft werden müssen. Dies umfasst beispeilsweise die Überprüfung der Bremsen, Reifen, Beleuchtung, Lenkung, Abgasanlage und des Fahrwerks. Die DGUV 70 Prüfung darf nur von einer befähigten Person durchgeführt werden. Dies kann beispielsweise ein Sachverständiger oder eine Prüforganisation sein.

DGUV 70: Was ist der Sinn einer Fahrerunterweisung?

Eine DGUV 70 Fahrerunterweisung soll dafür sorgen, dass die Fahrer über die Gefahren im Straßenverkehr informiert werden und die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit den Fahrzeugen kennen. Hierbei wird unter anderem auf das richtige Verhalten bei Unfällen, das korrekte Anlegen von Sicherheitsgurten und das Einhalten von Geschwindigkeitsbegrenzungen eingegangen. Bei Verstößen gegen die DGUV Vorschrift 70 können Bußgelder verhängt werden und im schlimmsten Fall kann dies auch zu einem Verlust der Betriebserlaubnis des Fahrzeugs führen.


Checkliste DGUV 70

  • Regelmäßige Überprüfung der Fahrzeuge auf ihre Sicherheit hin
  • Durchführung einer DGUV 70 Fahrerunterweisung für alle Fahrer
  • Überprüfung der Arbeitszeiten der Fahrer
  • Regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge
  • Überprüfung der Ladungssicherung
  • Schulung der Fahrer im Umgang mit Gefahrgut
  • Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Verkehrsregeln.


DGUV 70: Wie wird eine Fahrerunterweisung durchgeführt?

Sie kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, abhängig von den spezifischen Anforderungen des Unternehmens und den Fahrzeugtypen, die im Fuhrpark verwendet werden. Diese Schritte sollten berücksichtigt werden:

  1. Planung: Bestimmen Sie den Umfang der Schulung, die Anzahl der Teilnehmer und die verfügbaren Ressourcen, um die Schulung durchzuführen.
  2. Schulungsinhalte: Definieren Sie die Inhalte, die in der Schulung behandelt werden sollen, wie z.B. rechtliche Vorschriften, Fahrsicherheit, Kraftstoffmanagement und Unfallvermeidung.
  3. Schulungsplan: Erstellen Sie einen Schulungsplan, der die Schulungsmodule, die Zeitpläne und die Lernziele enthält.
  4. Auswahl der Schulungsmethode: Wählen Sie eine geeignete Methode, um die Schulung durchzuführen, z.B. eine Kombination aus theoretischer Schulung und praktischen Übungen.
  5. Schulungsressourcen: Stellen Sie alle notwendigen Schulungsressourcen bereit, wie z.B. Schulungsmaterialien, Fahrzeuge, Fahrsimulatoren, Schulungsraum und Trainer.
  6. Durchführung der Schulung: Führen Sie die Schulung durch und sorgen Sie dafür, dass alle Teilnehmer die Lernziele erreichen.
  7. Bewertung und Feedback: Bewerten Sie die Wirksamkeit der Schulung und sammeln Sie Feedback von den Teilnehmern, um die Schulungsergebnisse zu verbessern.
  8. Nachschulung: Stellen Sie sicher, dass regelmäßige Nachschulungen angeboten werden, um sicherzustellen, dass alle Fahrer auf dem neuesten Stand der Fahrzeugtechnologie und den geltenden Vorschriften sind.

Wer bietet elektronische Fahrerunterweisungen an?

Eine digitale Fahrunterweisung ist eine Form der Schulung, die auf digitale techniken und Online-Plattformen zurückgreift, um Schulungsinhalte bereitzustellen und den Lernprozess für die Teilnehmer zu vereinfachen. Allerdings sollten sie auch als Ergänzung zu praktischen Schulungen genutzt werden, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer auch praktische Fähigkeiten und Erfahrungen erwerben. Angeboten wird die Fahruntereisung zum Beispiel von Unternehmen wie

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