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Offroad-Reifentest: Nur Nachteile auf Asphalt

09.08.2024 07:52 Uhr | Lesezeit: 4 min
TÜV Süd und die "Auto Illustrierte" haben Offroad-Reifen und Asphalt-Spezialisten miteinander verglichen. Das sind die Ergebnisse im Detail
© Foto: Auto Illustrierte

Manche Geländewagen-Nutzer entscheiden sich für spezielle AT- oder RT-Reifen. Im Offroad-Einsatz bieten diese Vorteile. Doch für die Straße gibt es eindeutig bessere Alternativen.

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Geländewagenfahrer sollten bei der Reifenwahl genau überlegen, ob sie sich für Offroad-Reifen der Kategorie AT (All Terrain) oder RT (Rough Terrain) entscheiden. Der TÜV Süd und die Schweizer Zeitschrift "Auto Illustrierte" haben in einem Praxistest jetzt das Fahrverhalten von normalen Straßen- und Geländereifen verglichen und den Offroad-Spezialisten zumindest im Asphaltalltag ein in vielerlei Hinsicht ungünstigeres Fahrverhalten bescheinigt.

Für den Vergleich wurden vier Reifentypen des Herstellers Goodyear in der Größe 265/60 R18 an einem Jeep Grand Cherokee getestet. Neben dem Sommerreifen EfficientGrip 2 SUV und dem Ganzjahresreifen Vector 4Seasons Gen-3 waren der AT-Reifen Wrangler Adventure und der RT-Reifen Wrangler Duratrac am Start.


Sommerreifen-Test 2024

Im Test sind neun Sommerreifen der Dimension 225/45 R17, getestet auf Opel Astra 1.2T Bildergalerie

Offroad-Reifentest: Langer Bremsweg auf Asphalt

Letztere hatten bei den Asphalttests deutlich das Nachsehen. Bei der Trockenbremsung von 100 auf null km/h benötigte der 2,7-Tonner mit diesen Reifen 43 bzw. 47 Meter. Mit Sommerreifen waren es 36,4 Meter, mit Ganzjahresreifen 40,4 Meter. Beim Bremsen auf nasser Fahrbahn schnitten Sommer- und Ganzjahresreifen ähnlich gut ab. Der RT-Reifen benötigte hingegen 50,4 Meter, der AT-Reifen sogar 53 Meter. Als weitere Nachteile der Geländereifen wurden ein höheres Gewicht sowie ein höherer Kraftstoffverbrauch und ein lauteres Abrollgeräusch genannt.  

Offroad-Reifentest: All-Terrain für Pferdehänger im Matsch

Abseits befestigter Straßen hingegen spielten die Geländespezialisten ihre Stärken aus. Beim Anfahren am Berg, Bremsen und Beschleunigen auf losem Untergrund schnitten AT- und RT-Reifen durchweg besser ab. All-Terrain-Reifen, so das Fazit, eignen sich beispielsweise zum Ziehen von Pferdeanhängern auf matschigem Untergrund, während Rogue Terrain-Reifen nur beim Aquaplaningverhalten auf Asphalt und im wirklich harten Offroad-Einsatz Vorteile bieten.  

Video: Sommerreifentest 2024

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