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Frage der Gemeinnützigkeit: Online-Petition richtet sich gegen DUH

14.11.2018 09:38 Uhr
Frage der Gemeinnützigkeit: Online-Petition richtet sich gegen DUH
"Die Deutsche Umwelthilfe missbraucht den Status der Gemeinnützigkeit" - so die Online-Petition.
© Foto: blende11.photo/stock.adobe.com

Der Deutschen Umwelthilfe den Status der Gemeinnützigkeit entziehen – dafür sammelt eine Online-Petition Stimmen. Knapp 28.000 Unterstützer gibt es bereits.

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Am 8. November fiel auf "openPetition" der Startschuss für eine Petition, die zum Ziel hat, dass die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den Status der Gemeinnützigkeit verliert. Grund: Sie missbrauche diesen "zu wirtschaftlichen Zwecken und schädigt die Allgemeinheit durch Vorsatz". Neben der Aberkennung sei "die finanzielle Förderung der DUH aus Steuermitteln zu beenden".

Die Online-Petition richtet sich an "Finanzamt & Petitionsausschuss". 50.000 Stimmen sind das Sammelziel, bereits knapp 28.000 Befürworter haben unterschrieben. Noch sieben Wochen ist die Petition online.

Hinter ihr steckt Michael Rödl aus Baden-Württemberg. Wie er auf Anfrage von AUTOHAUS mitteilt, ist er 55 Jahre alt, gelernter Kfz Mechaniker und hat jahrelang als Versuchsfahrer in der Fahrzeugentwicklung verschiedener Autohersteller gearbeitet. "Ich beobachte schon eine Weile, wie sich die DUH auf Kosten der Autofahrer bereichert. Erst Feinstaub und jetzt Stickoxide. Dabei werden viele Halbwahrheiten, zum Beispiel dass Stickoxid ein Gift sei, benutzt", erklärt Rödl gegenüber AUTOHAUS.

In seiner Petition schreibt er, dass die Messungen, die der DUH als Grundlage für ihre Klagen dienten, "durch größtenteils willkürlich aufgestellte Messstationen" erhoben würden. Die darauf beruhenden Ergebnisse seien somit nicht beweiskräftig. Auf Druck der DUH gebe es immer mehr Vorschriften, die der Verein dann selbst gegen Gebühr überwachen dürfe. Des Weiteren werde die DUH durch Steuermittel finanziert. Hinzu kämen Sponsorengelder aus der Autoindustrie.

Inwieweit die Petition in dieser Form Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Rödl geht es nach eigenen Angaben vor allem um eins: Dass das Thema DUH "endlich öffentlich diskutiert wird". Es könne nicht sein, "dass ein knapp 280 Mann starker Verein ein ganzes Land in der Hand hat und erpresst". Zur Online-Petition gelangen Sie hier. (ah)

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