Die Bundeswehr baut ihren Transporter-Bestand aus. Wie die Bw Fuhrpark Service GmbH am Freitag mitteilte, wurden nun die ersten acht von rund 530 Fahrzeugen des Typs "Widder", eine für die Armee entwickelte 4Motion-Ausführung des VW Transporters, übergeben. "Wir freuen uns, dass aufgrund der zusätzlich zur Verfügung gestellten Finanzmittel, weitere neue Fahrzeuge für die Truppe bereit stehen", sagte Oberstleutnant Jan Woywod, Projektleiter BwFPS im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw).
Übergeben wurden die ersten Fahrzeuge von Carsten Sass, Leiter Vertrieb Deutschland bei Volkswagen Nutzfahrzeuge: "Der Widder wurde für die spezielle Nutzungsart der Bundeswehr ertüchtig und erfüllt alle erforderlichen militärischen Anforderungen in der entsprechenden Klassifizierung." Neben militärischen Sonderausstattungen wie etwa Tarnbeleuchtung und 12-Volt-/24-Volt-Spannungswandler verfügt das Fahrzeug über Geländegängigkeit – mit permanentem Allradantrieb mit Haldex-Kupplung, einer serienmäßigen Differentialsperre an der Hinterachse, einer Höherlegung um 30 Millimeter sowie einer verstärkte Federung und Dämpfung (3,2t Fahrwerk).
Insgesamt plant die Bundeswehr 1.150 neue Fahrzeuge für ihre Flotte. Dafür hatte der Verteidigungs- und Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im März der Aufstockung des Eigenkapitals von Bw Fuhrpark Service zugestimmt. Der Mobilitätsdienstleister der Bundeswehr kümmert sich um die wirtschaftlich effektive Bereitstellung von Fahrzeugen, Fahrleistungen und den dazugehörigen Service, wie beispielsweise die Autovermietung. (af)
