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Vorzieheffekte

01.02.2021 06:00 Uhr
Vorzieheffekte

Einen solchen Dezember gab es laut Dataforce seit 2001 noch nicht. Der Privatkäufer schaute auf die Mehrwertsteuer, die Autobauer auf die CO2-Flottenverbräuche. Was machte die Flotte?

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Die Antwort auf diese Frage ist recht eindeutig: Die Flotte zog beim Wachstum mit. 84.500 Einheiten in einem Monat sind ein neuer Benchmark, zumal der Anstieg zum Vorjahr bei über neun Prozent liegt. Davon konnten unter den Top-Ten-Marken VW und BMW kaum profitieren, Ford (minus 16,9 Prozent) und Volvo (minus 11,4 Prozent) verlieren sogar Prozente. Aber: Seat (plus 25,3 Prozent), Mercedes-Benz (22 Prozent), Skoda (27,1 Prozent) und Audi (29 Prozent) surfen auf dieser Welle. Wie Elektromobilität pusht, zeigen Smart (plus 94 Prozent) und Tesla (129 Prozent). Peugeot und Kia gehen hier in eine andere Richtung (minus 32,3 respektive 46,5 Prozent). Starke Wachstumszahlen zeigen Honda (plus 54 Prozent) und DS (127 Prozent).

Die meistverkauften Modelle im Flottenmarkt 2020

Der Blick auf die Jahres-Statistik der einzelnen Segmente.1 Der kleinste König bleibt der gleiche. VWs Up verliert nicht allzu viel, aber nach ihm kommt ganz lange nichts 2 Opels Blitz heißt Corsa. Mit 48 Prozent Wachstum und über 16.000 Einheiten war 2020, das Corsa-Jahr 3 Der achte Ahne der Golf-Reihe kam spät und ist bis heute nicht sorgenfrei 4 Alle verlieren in dem Segment, das der VW Touran beherrscht 5 Die V-Klasse von Mercedes-Benz legte als Einziger zu und holt hier mit über 7.000 Einheiten den Spitzenplatz 6 Nicht mehr so strahlend wie 2019 beendet der Renault Captur 2020 7 Der VW Tiguan fällt hart (minus 32 Prozent), aber er bleibt Spitze 8 Der BMW X5 ist und bleibt der Leader (6.951 Einheiten) 9 Der Passat profitierte vom Refresh und fand 36.069 Käufer. Der BMW 3er wächst (plus 24,5 Prozent auf den zweiten Platz, Audis A4 stotterte etwas (19.621 Einheiten, minus 31 Prozent) 10 Wenn alle verlieren, bleibt alles gleich: Audi A6 (17.611 Einheiten) vor der E-Klasse von Mercedes-Benz (13.592) und dem 5er von BMW (13.251) 11 Die Upperclass geht in Demokratie auf. Zwischen der Spitze (Audi A7) und Rang fünf (Porsche Taycan) liegt eine Bandbreite von 1.339 bis 1.036 Einheiten 12 Wenn die beiden Top-Modelle zwischen 40 und 50 Prozent einbüßen, gibt dies die Stimmung unter den Pick-ups wieder 13 Der VW Caddy gibt wieder den Alleinunterhalter mit knapp über 10.000 Einheiten 14 Der VW T6 bleibt trotz Verlusten (minus 18 Prozent) deutlich vorn 15 Die Jahres-Charts rockte 2020 der VW Passat (36.069 Einheiten), der entthronte Bruder Golf wirkt etwas angeschlagen (minus 39 Prozent, 30.545)

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