Die Premiummarke Volvo setzt ab Januar 2016 verstärkt auf Leasing-Angebote und das Gewerbekundengeschäft. Das gab der Finanzdienstleister "Volvo Car Financial Services Germany" am Donnerstag im Gespräch mit der Autoflotte-Schwesterzeitschrift AUTOHAUS bekannt. Demnach steigt das Joint Venture von Volvo Car Germany und der Santander Consumer Bank zu Jahresbeginn in den lukrativen Markt des Full-Service-Leasing ein und wird damit vornehmlich Flottenkunden bedienen.
Nach Aussagen der beiden Geschäftsführer Thomas Mengelkoch, Direktor Finanzen bei Volvo Car Germany, und Rainer Thies, Geschäftsführer der Santander Consumer Leasing, werde das Joint Venture den Kunden künftig alle relevanten Full-Service-Leasing-Bausteine von der Führerscheinkontrolle bis hin zu Wartung und Verschleiß zur Verfügung stellen.
Gleichzeitig biete es dem Handel bei den Restwerten für alle Modelle ein spezielles Unterstützungsprogramm an, mit dem die Risiken für den Händler deutlich minimiert und die Restwerte weiterhin stabilisiert würden.
Zur Leasingrate äußerte man sich bisher noch nicht. Das Prizing soll Anfang des nächsten Jahres bekanntgegeben werden.
Unterstützung des Wachstumsplans
Ziel sei es laut Mengelkoch, bei der Neukundengewinnung im Flottengeschäft im nächsten Jahr deutlich in den vierstelligen Bereich zu kommen. Der Handel sei hierbei ein fester und wichtiger Partner.
Full-Service-Mobility ist Teil des angestrebten Wachstumsplans von Volvo und soll die Premiummarke beim Ausbau der Marktanteile unterstützen. Der Hersteller hat sich das Ziel gesetzt, den Marktanteil in Deutschland bis 2020 zu verdoppeln und auf zwei Prozent zu kommen.
Das Joint Venture "Volvo Car Financial Services Germany" wurde im Juli dieses Jahr gegründet. Die Kooperation der beiden Unternehmen Volvo Car Germany und Santander Consumer Bank besteht bereits seit Januar 2012. Der Firmensitz ist Köln-Deutz. (dk)