Der VW-Konzern hat in den ersten neun Monaten des Jahres im Geschäft mit Großkunden einen leichten Rückgang verbucht. Im relevanten Flottenmarkt –Fuhrparks ab zehn Fahrzeugen – wurden von Januar bis September 162.951 Autos abgesetzt, wie das Unternehmen unter Berufung auf Dataforce-Zahlen mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es demnach 166.659Fahrzeuge der Farbikate Volkswagen, Audi, Seat und Skoda.
Im Berichtszeitraum verloren VW Pkw und Audi zwar an Boden, im Pkw-Markenranking verteidigten sie aber mit 83.732 Neuzulassungen (86.573) sowie Audi mit 42.817 Neuzulassungen (49.694) die Plätze eins und zwei. Bester Importeur war Skoda, die tschechische Tochter brachte 26.847 Autos an deutsche Großkunden. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 22.053. Auch Seat legte von 8.339 auf 9.555 Einheiten zu.
Bei den Modellen lagen VW Passat und Golf an der Spitze, dahinter folgten Audi A4 und Skoda Octavia. "Der Volkswagen Konzern hat seine bestimmende Position im Großkundengeschäft weiter gefestigt. Mit den ersten vier Plätzen im Modellranking und den bereits kommunizierten neuen Produkten in 2017 blicken wir daher auch positiv auf das vierte Quartal", sagte Armin Villinger, Leiter Volkswagen Group Fleet International.
Gleichzeitig sank der Dieselanteil von Volkswagen im Flottengeschäft in dem Zeitraum um 9,5 Prozent auf knapp 98 .000 Fahrzeuge. Der Dieselanteil bei VW sei hoch – daher sei der Rückgang etwas höher als im Gesamtmarkt, der um 6,1 Prozent auf rund 417.000 Fahrzeuge nachgab. Der Abgas-Skandal mit Millionen von manipulierten Motoren hatte VW in eine schwere Krise gestürzt.
Im separat erfassten Flottensegment der leichten Nutzfahrzeuge bis 6,0 Tonnen bestätigte VW Nutzfahrzeuge mit 29.770 Neuzulassungen (29.610) ebenfalls den ersten Rang. (rp/dpa)