_ Viel hat der neue, um zehn Zentimeter gewachsene Fiat 500L nicht mehr mit dem Ur-Cinquecento gemeinsam. Aber immerhin mehr als der Vorgänger der XXL-Version der Cityflitzer-Ikone. Denn das Facelift des 500L, rückt dem Vorbild optisch wieder näher - zumindest die Urban-Variante. Neben ihr gibt es den 500L Cross, der den kleinen Bruder des 500X mimt und mit 25 Millimeter höherem Fahrwerk samt elektronischer Traktionshilfe auch auf Schotter eine gute Figur machen soll. Der dritte im Bunde, der 500L Wagon, kann als Siebensitzer mit zwei Notsitzen für den Nachwuchs-Transport dienen. Der neue Italiener, den es nun auch mit einem bivalenten zweizylindrigen Erdgasmotor gibt, ist mit 4,24 Metern respektive 4,38 Metern (Wagon) ein Platzriese.
Der 120-PS-Diesel des 500L bleibt der Motor der Wahl, zumal der Italiener ja selten im Solobetrieb rollt. Als reisetauglicher Urban startet die empfohlene Lounge-Version (unter anderem mit 7-Zoll-Touchdisplay samt Konnektivität über Android Auto und Apple Car Play sowie 16-Zoll-Leichtmetallrädern und schickem Glasdach) ab 18.269 Euro. Die bereits gut ausgestattete Grundversion Popstar (u.a. Klimaanlage, Bluetooth, 3,5-Zoll-Bordcomputer) legt so konfiguriert ab 17.008 Euro los, was den bisherigen Einstiegspreis deutlich unterbietet (ab 18.269 Euro). Der Wagon kostet je 420 Euro Aufpreis.
Klassisch und praktisch
Das bisherige Topmodell trägt den Offroad-Look und heißt nun Cross. Mit dem 120-PS-Selbstzünder hat dieser 18.690 Euro auf dem Preisschild stehen und ist aufgrund seiner drei wählbaren Fahrmodi im leichten Gelände und auf Abwärtsfahrten bequem zu steuern.
- Ausgabe 09/2017 Seite 37 (121.4 KB, PDF)