In fast allen großen Städten Deutschlands passieren überdurchschnittlich oft Unfälle: Nach einer Auswertung des Portals Check24 auf Basis der beim Versicherungsvergleich angegebenen Haftpflichtschäden liegt die sächsische Landeshauptstadt Dresden auf dem ersten Platz: Hier haben Pkw-Halter 23 Prozent häufiger Schäden gemeldet als der deutsche Durchschnittsfahrer. Es folgen Hamburg (21 Prozent häufiger) und Düsseldorf (17 Prozent häufiger).
Im Vergleich der 15 größten deutschen Städte liegt nur Frankfurt am Main knapp unter, Duisburg genau im Bundesdurchschnitt. Alle anderen betrachteten Städte haben eine überdurchschnittlich hohe Unfallquote. Mögliche Erklärung: Wo viele Menschen unterwegs sind, kracht es häufiger.
Ein Indiz dafür: Mit der Einwohnerzahl des Wohnortes nimmt auch die Häufigkeit von Kfz-Schäden zu. In Orten bis 100.000 Einwohner geben die Kunden auf dem Vergleichsportal fünf Prozent seltener Unfälle an als der Durchschnitt, in deutschen Millionenstädten dagegen 13 Prozent häufiger. Das passt auch zum Bundesländervergleich: Hier verursachen Autofahrer aus den Stadtstaaten Hamburg und Berlin am häufigsten Unfälle. Am niedrigsten ist die Unfallquote in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. (sp-x)