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Tradition als Impulsgeber

02.07.2018 06:00 Uhr
Tradition als Impulsgeber

Die zweite Generation des V60 rückt optisch dem vergangenen V70 näher und schließt in puncto Länge und Ladevolumen zur Premium-Konkurrenz auf - was man auch vom Preis sagen kann.

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_ Eigene Roadshow statt Messeauftritt heißt es seit einiger Zeit bei Volvo. Die größte Tour dieser Art brachte im Juni achtmal die Fuhrparks in Kontakt mit dem neuen Mittelklasse-Kombi V60. Der immense Aufwand zeigt, wie groß die Hoffnungen an den Herausforderer des VW Passat - oder im Premium-Segment - an den Audi A4 Avant und das Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell - sind.

Start für die zweite Generation, die ob des nun wieder steileren Hecks auf ehemalige V70-Kunden schielt, war Köln. Das wichtigste Reiseutensil aus der Domstadt ist der Rimowa-Koffer. Und so praktisch und stylisch wie die Alu-Ikone ist mittlerweile auch der Schweden-Kombi, der zunächst mit drei Motoren (T6-Benziner mit 310 PS, D3- und D4-Diesel mit 150 respektive 190 PS) verfügbar ist. Der Ottomotor ist ein Allradler mit Achtgang-Automatik, die Selbstzünder sind Fronttriebler mit Sechsgang-Handschalter und optionaler Automatik.

Deutlich größer

Der neue V60 wächst augenscheinlich, und zwar um fast 13 Zentimeter gegenüber dem Vorgänger, zum V90 bleiben 18 Zentimeter Abstand. Der Radstand verbreiterte sich um fast zehn Zentimeter, was dem Abrollkomfort vollends zugutekommt. Gleichzeitig duckt sich die zweite Generation um nahezu sechs Zentimeter, was ihn zum dynamischen Reisebegleiter macht. Das Heck fällt, wie erwähnt, deutlich steiler ab als beim Vorgänger, was an die klassischen Schweden-Kombis erinnert und einen entscheidenden Vorteil hat: Das Ladevolumen wächst. In der Königsdisziplin holt der Schwede mit 529 Litern (plus 99 Liter, maximal 1.441 Liter) zur Premiumkonkurrenz auf ( T-Modell: 450 bis 1.510 Liter, Avant: 505 bis 1.510 Liter).

Vollgepackt

Premium sind in diesem Zusammenhang auch die Preise des V60, der mit dem D3-Einstiegsdiesel und Automatik als Momentum ab 35.546 Euro kostet, was im Delta der Konkurrenten liegt (Avant mit S-tronic ab 34.412 Euro, T-Modell mit 9-G-Tronic ab 34.840 Euro).

Neben dem Einstiegs-Niveau kann man mit dem Inscription weiter aufrüsten. Wobei die serienmäßige Komfortausstattung unter anderem bereits Infotainmentsystem mit Bluetooth, Zwei-Zonen-Klimautomatik, Licht- und Regensensor, elektrisch einstellbare Vordersitze, Einparkhilfe hinten und das neun Zoll große Zentraldisplay umfasst. Noch größer wird das Display (12,3 Zoll), wenn man das Business-Paket (ab 1.050 Euro; inklusive 3-D-Navi, Apple Carplay/Android Auto) ankreuzt. Bis Jahresende wird aus dem Niveau-Duo ein Quartett, wenn neben dem sportsbetonten R-Design noch ein Einstiegs-Niveau folgen wird.

Da Sicherheit zur DNA der Pfeilmarke zählt, sind unter anderem Spurhalte-Assistent, Geschwindigkeitsbegrenzer und Verkehrszeichenerkennung Serie. Wer in den Pilot Assist (1.353 Euro) investiert, kann bis Tempo 130 teilautonom fahren. Für den Edel-Kombi mit Vertreter-Maßen legen die Schweden zudem ihr "Care by Volvo"-Paket auf. Der V60-Kunde kann sich dann für sechs, zwölf, 24 oder 36 Monate im Full-Service-Leasing entscheiden - mal schauen, ob das Prinzip Roadshow für Volvo greift?

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