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The Mobility House: Lade- und Energiemanagement für ASB-Pflegeflotte

09.04.2019 12:01 Uhr
The Mobility House: Lade- und Energiemanagement für ASB-Pflegeflotte
Die Ladestation des ASB in München - sieben E-Fahrzeuge sind derzeit im Dienst.
© Foto: The Mobility House

The Mobility House hat für den Arbeiter Samariter Bund in München ein intelligentes Lade- und Energiemanagement entwickelt und installiert. Sieben Fahrzeuge umfasst die stetig wachsende Elektro-Flotte.

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Beim Arbeiter Samariter Bund (ASB) in München fahren die Pflegekräfte mit Elektroautos zu ihren Kunden. Die Flotte besteht aktuell aus drei E-Smart und vier Renault Zoe. Jeder aktuelle Benziner wird sukzessive durch Elektroautos ersetzt. "Alle Mitarbeiter mögen die kleinen, wendigen Fahrzeuge. Sie mögen, dass sie nicht mehr zum Tanken fahren müssen, sondern in der Tiefgarage aussteigen, den Stecker einstecken und in acht Sekunden ist alles erledigt", sagt Christian Boenisch, Geschäftsführer beim ASB München.

Dass in den Büros, der Rettungswache oder der angeschlossenen Autowerkstatt nicht die Lichter ausgehen, wenn alle Elektroautos zeitgleich in der Tiefgarage laden, dafür hat The Mobility House gesorgt. Denn das Gebäude am Westpark entstand in den 1980er Jahren und der Stromanschluss ist nicht für das Laden mehrerer Elektroautos ausgelegt. So hat The Mobility House ein intelligentes Lade- und Energiemanagement entwickelt und installiert. Die lokale Steuerung sorgt dafür, dass die zur Verfügung stehende Leistung nicht überschritten und gleichmäßig auf die Fahrzeuge verteilt wird. "Wir können aber auch einzelne Fahrzeuge bei der Aufladung priorisieren, so dass sie schneller wieder einsatzbereit sind", sagt Boenisch vom ASB. Gleichzeitig sorgt das Lade- und Energiemanagement dafür, dass ausreichend Energie für die übrigen Anwendungen im Gebäude zur Verfügung steht. "Wir vermeiden mit unserer Lösung teure Lastspitzen, indem wir die Ladevorgänge über die gesamte Nacht verteilen", sagt Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House. Die dadurch eingesparten Leistungsentgelte beliefen sich auf rund 6.500 Euro pro Jahr.

Benutzeroberfläche gibt ASB-Mitarbeitern Auskunft

Zu der lokal installierten Lösung gehört eine grafische Benutzeroberfläche am Computer. Die ASB-Mitarbeiter erfahren hier, welche Fahrzeuge aktuell geladen werden, welche Energiemengen dafür genutzt werden und wann die Batterien wieder vollständig aufgeladen sind. Das System wird rund um die Uhr überwacht und zusätzlich steht eine Support-Hotline zur Verfügung, welche bei Fragen schnelle Lösungen bieten soll. Auch über die Servicebedingungen für das Lade- und Energiemanagement wird auf der Webseite von The Mobility House informiert.

"Was uns besonders gut gefallen hat, ist der herstellerunabhängige und zukunftsorientierte Ansatz von The Mobility House", fasst Boenisch, Geschäftsführer des ASB München, zusammen. Die bereits vorhandenen Ladeanschlüsse von Alfen und Keba wurden in das Lademanagement integriert. Mit der Umstellung auf Elektroautos und Ökostrom verfolgt der ASB unter anderem Ziele in der Nachhaltigkeit. Mittelfristig ist die Installation von Photovoltaikzellen auf dem Dach geplant. Dann werden die Batterien in den Elektroautos direkt mit Sonnenstrom geladen beziehungsweise als Energiespeicher genutzt. (red)

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