-- Anzeige --

Telematik: Big Data im Fuhrpark

14.07.2015 10:30 Uhr
Vernetztes Autos
Telematik im Auto verspricht Fuhrparks laut iner aktuellen Analyse Verbesserungen bei Fahrersicherheit, Live-Services, Wirtschaftlichkeit und innovativen Fuhrparkservices.
© Foto: Audi

-- Anzeige --

Telematik im Auto verspricht Fuhrparks Verbesserungen bei Fahrersicherheit, Live-Services, Wirtschaftlichkeit und innovativen Fuhrparkservices. Laut einer Analyse des Verbands der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) können Flottenmanager durch "Big Data" besser beraten und Fuhrparks schneller optimiert werden.

"Es ist ein erfolgsrelevantes Thema für das Fuhrparkmanagement, die Datenmengen sinnvoll und zum Vorteil aller Beteiligten zu nutzen", sagte Michael Velte, VMF-Vorsitzender und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet. In der Untersuchung ging es vor allem um die Frage, welche Daten genutzt, ausgewertet und für Fuhrparkmanager und Fahrer zur Verfügung gestellt werden sollen.

Wichtigstes Ergebnis: Telematik-Systeme werden die Sicherheit des Fahrers erhöhen. Spezielle Telematik-Versicherungstarife würden sicheres Fahren mit niedrigen Prämien belohnen, hieß es. Hinzu kämen Systeme zum automatischen Einhalten des Abstands, autonomes Fahren oder die Zustandsanalyse des Fahrzeugs. Innovative Fahrerservices für die Navigation oder Mobilität könnten auch Bürotätigkeiten im Auto unterstützen.

Mit Hilfe der gesammelten Daten können laut Studie die Prozesse im Fuhrpark herstellerunabhängig weiter optimiert werden. Das führe zu einer höheren Wirtschaftlichkeit und Sicherheit, da genaue historische und aktuelle Daten genutzt werden. Aufgrund der Detailtiefe für Reportings, Warnungen, Hinweise und Hilfe in Echtzeit würden Analysen noch aussagekräftiger. Dank der Verbindung von Automobil, Mobilfunk- und Infotainment-Anbietern ergeben sich neue Fuhrparkservices wie Vorlesefunktionen von E-Mails, Fahrtenbuchschreibern und mehr.

Datenmenge richtig aufzubereiten

"Die große Herausforderung für alle Beteiligten – Automobilindustrie, Mobilfunk-, Telematik- und Technikdienstleister sowie die Leasinggesellschaften – liegt darin, die Datenmenge so aufzubereiten, dass diese einen Nutzen für Fuhrparkmanager und Fahrer bringen", so Velte weiter. "Serviceleistungen, die die VMF Mitglieder zukünftig ihren Fuhrparkkunden daraus anbieten, werden in jedem Fall die Autonomie, freie Entscheidung und selbstbestimmte Handlung des Fahrers berücksichtigen."

Der VMF empfiehlt den Fahrern, für sich selbst verstärkt darauf zu achten. Schließlich sollen die neuen Telematik-Services im Fahrzeug den Fahrer nicht ersetzen und ihn auch nicht "gläsern" werden lassen. Vielmehr müsse er daraus zusätzlichen Service und Sicherheit erhalten können. Das Thema Datenschutz sei ein neuralgischerer Punkt für den Erfolg der Telematik als die Technik selbst. Nur etwas mehr als zehn Prozent der Fahrer würden laut aktueller Umfrage der Speicherung aller ihrer Daten zustimmen. "Hier muss noch aufgeklärt sowie klare Rahmenbedingungen geschaffen werden", meint Velte. (se)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Telematik

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Servicetechniker (m/w/d)

Lehrte;Langenhagen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.