Mit der immer besseren Technik der Elektroautos steigt auch die Zufriedenheit der Nutzer mit ihren Fahrzeugen, wie die Zufriedenheitsstudie 2024 des Marktforschungsinstituts Uscale unter rund 5.000 Personen zeigt. Wichtigster Indikator dafür ist der Net-Promotor-Score, ein Maß für die Weiterempfehlungsbereitschaft, der von 18 im Vorjahr auf jetzt 24 deutlich gestiegen ist.
Als Gründe für diese positive Entwicklung werden die von vielen Herstellern vorgenommenen Modellverbesserungen sowie neue und bessere Modelle genannt, die die Kunden stärker überzeugen. Bemerkenswert ist der deutliche Anstieg der Zufriedenheitswerte auch deshalb, weil gleichzeitig die Ansprüche der Kunden weiter gestiegen sind und sich die Autos somit stärker verbessert haben als die Ansprüche.
Verbesserungen bei Reichweite und Ladegeschwindigkeit
Die größten Fortschritte wurden demnach bei der Reichweite und der Ladeleistung erzielt. 38 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Elektroauto im Sommer über eine echte Reichweite von mehr als 400 Kilometern verfügt. Ein Jahr zuvor waren es noch 27 Prozent. Auch der Anteil der E-Autos mit einer DC-Ladeleistung von mindestens 150 kW ist von 41 auf 58 Prozent gestiegen.
Allerdings nennen die Nutzer in der Studie auch weiterhin Probleme. Drei von vier Befragten gaben an, Probleme beim Laden zu haben. Auch die Nutzung der Fahrzeuge verläuft nicht immer reibungslos. Mehr als die Hälfte der Nutzer (54 %) gab an, Probleme mit der Connect-App zu haben.
Peugeot? Setzen, 6.
In der Studie wurde die Weiterempfehlungsbereitschaft auch nach Automarken differenziert untersucht. Die höchste Weiterempfehlungsrate von 71 Prozent wurde für Autos von Tesla ermittelt, die nur 5 Prozent nicht weiterempfehlen würden. Am schlechtesten waren die Werte der Peugeot-Nutzer, von denen nur 3 Prozent die E-Autos der Marke weiterempfehlen würden, während 62 Prozent von diesen abraten.