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Sprachsteuerung | Siebenmal Mittelklasse im ...

31.10.2014 12:02 Uhr
Sprachsteuerung | Siebenmal Mittelklasse im ...

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Sprachsteuerung | Siebenmal Mittelklasse im Sprachtest

– Die Infotainmentsysteme im Auto werden nicht nur umfangreicher, sondern auch cleverer. An einem entscheidenden Punkt hakt es aber bisweilen immer noch: bei der Sprachsteuerung. Die Tester des ADAC haben nun sieben Mittelklasse-Modelle mit Prüf-Equipment ausgestattet, um zu klären, welches System am besten den Mix aus Leistung (40 Prozent der Wertung), Funktionsumfang und Handhabung (jeweils 25 Prozent) sowie Ablenkung (zehn Prozent) hinbekommt.

Testsieger wurde der Audi A 4 Avant. Der Ingolstädter holte mit einer sehr guten Befehlsübersicht und Hilfestellung, einer guten Erkennungsleistung und großem Funktionsumfang den Sieg (Note 1,8 und das Prädikat „gut“).

Am Ende des Test-Septetts findet sich der VW Passat wieder. Die Kunden können im Wolfsburger schon seit vier Jahren zur aktuell angebotenen Sprachsteuerung greifen. Die Tester monierten an ihr, dass sich zwar das Radio und die CD-Funktionen sehr gut steuern lassen, es aber deutliche Defizite beim Telefonieren und im Navigationsbereich gäbe. So gab es nur ein „befriedigend“ und die Note 3,2.

Besser machten es vier andere Probanden. Das Prädikat „gut“ dürfen die Systeme aus dem BMW 3er (Note 1,9), der Mercedes C-Klasse (2,0), dem Skoda Octavia (2,2) und der Volvo 60er-Baureihe (2,5) führen. Der Opel Insignia holte mit seinem System einen Notenschnitt von 2,7 und damit ein „befriedigend“ nach Hause.

Die Test-Profis schreiben derweil allen Autobauern ins Lastenhaft, dass diese in den künftigen Versionen sowohl die Verarbeitung von Dialekten verbessern als auch die Benutzerfreundlichkeit erhöhen sollten.

Tomtom | Der neue Lotse für den Smart-Fahrer

– Der Navigationshersteller Tomtom stattet künftig die Smart-Modelle aus. Wie der Navi-Anbieter und Daimler bekanntgaben, erhalten die Cityflitzer für ihr Smart-Media-System nun die Navigationssoftware, Kartenmaterial und drei Jahre lang das Tomtom-Live-Traffic-Abo. Alle Infos zum Verkehrsgeschehen sieht der Fahrer dann auf dem sieben Zoll großen Touchscreen des neuen Smart, den es als Zwei- oder Viersitzer gibt.

„Wir wissen, dass Automobilhersteller sich verstärkt darum bemühen, Infotainmentsysteme zu entwickeln, die eine großartige Benutzererfahrung bieten. Wir sind davon überzeugt, dass unser Verständnis des Konsumenten, ergänzt durch unsere erstklassigen digitalen Karten, Navigationssoftware und Live-Traffic-Dienste, Tomtom zu einem Schlüsselpartner für die weltweit führenden Automobilhersteller macht“, erklärte Jan-Maarten de Vries, Vice President Automotive bei Tomtom.

Analyse | Connected-Car-Dienste als Geschäftsmodelle

– Im weiten Feld von „Connected Car“ mit den drei Anwendungen – internetbasierte Mehrwertdienste im Auto, Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und deren Umgebung (Infrastruktur) sowie die klassische Integration des Smartphones in die Infotainment-Einheit – sieht Richard Beetz, Principal beim Beratungsunternehmen Arthur D. Little in Frankfurt, technologisch die deutschen Premiumhersteller sowie Tesla derzeit am stärksten vertreten. Die Dienste sind bisher oft nur als Sonderausstattung platziert, gegebenenfalls mit einer Erweiterung über ein einzelnes App-Paket und einer Service-Gebühr nach drei Jahren, wie der Experte gegenüber Autoflotte erklärt. Der Fachmann erwartet für die Zukunft ein stärker dienstorientiertes Angebot mit einem klaren Geschäftsmodell für die digitalen Offerten. Die klassische Smartphone-Integration funktioniere bereits auf breiter Basis. Damit nicht genug: „Das Fahrzeug als Produkt ist nicht mehr Dreh- und Angelpunkt des Unternehmens. Die Kunden stehen im Mittelpunkt und erhalten abgestimmt aufeinander das klassische Fahrzeug, passende digitale Dienste und je nach Anbieter auch Mobilität als Dienstleistung“, blickt Beetz nach vorn.

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