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Inhalt
77
Editorial | Spannende Zeiten
78
Flottenschutz | Angebote der Versicherer
Deckungskonzepte und Neuerungen
84
Schadenmanagement | Gries-Deco-Gruppe
Prozesse und Maßnahmen zur Prävention
88
VMF-Statement | Vorstand Michael Velte
Über das Potenzial der Flottenversicherung
90
Full-Service-Module | Marktübersicht
Versicherungsbausteine für Flotten
94
Strategie | R+V-Vorstand Dr. Edgar Martin
Wo noch Nachholbedarf besteht
96
Kommentar | Riskmanager Ralph Feldbauer
Wie Telematik Risiken offenlegen kann
98
Produktinnovation | Cardif
Ausfallschutz für Firmenwagen
100
Nutzen und Grenzen der Expertise
104
Kfz-Gutachter | Hans Limpert
Aufgaben des Sachverständigen in Flotten
106
Immer öfter Ärger | Fuhrparkleiter-Umfrage
Erfahrungen mit der Schadenregulierung
110
Recht | Anhängerhaftung
Regressverzicht als Lösungsansatz
111
VW Leasing | Gastbeitrag Gerhard Künne
Wege zur Fuhrparkabsicherung
Spannende Zeiten
Veränderungsprozess | Die Ernte für den Fortschritt im Markt der Flottenversicherungen ist nach wie vor spärlich
— Obwohl immer mehr Flottenbetreiber ihr Schaden- und Riskmanagement (RM) ausbauen und die Flottenversicherer ihre Prämien erhöhen, ist die Flottenversicherung als Geschäftssparte oftmals noch ein Sorgenkind. Die Versicherer wollen daher weiter an einer konsequent selektiven Zeichnungspolitik festhalten. Gleichzeitig bauen sie aber ihr Leistungsspektrum gezielt aus. Das zeigt eine Umfrage unter den spezialisierten großen Flottenversicherern.
Die Flottenmanager setzen wiederum alles daran, die Prozesse weiter zu verbessern und ihre Schadenfrequenzen sowie -aufwendungen zu senken. Ein Beispiel dafür ist die Gries-Deco-Gruppe. Im Gegenzug versuchen die Versicherer mit Dienstleistungen wie Beratung und RM ihre Kompetenzen zu stärken. Ein Instrument zur Optimierung der Pkw-Flotten und der Schadensituation scheint nun auch auf längere Sicht die Telematik zu werden. Die R+V fährt zu diesem Zweck etwa einen großangelegten Test über mehrere tausend Pkw.
Dass die Flottenversicherungen eine Chance sind, Fuhrparks zu binden, haben auch die Leasinggesellschaften schon seit geraumer Zeit erkannt. Sie wollen ihren Anteil in diesem Bereich deshalb weiter steigern. Ihr Argument, mit dem sie punkten möchten: Im Schadenfall kommt alles aus einer Hand und Scherereien bei Fahrzeugrückgabe würden vermieden.
Doch egal, welchen Weg die Fuhrparkleiter wählen, von Ärger bei der Schadenregulierung bleiben viele nicht verschont. Denn gerade hier kann der Preis- und Kostendruck seine Wirkung entfalten. Eine Umfrage unter Flottenmanagern verdeutlicht, welche Blüten das zeitweise treibt. Schlüssel zu einer besseren Abwicklung können in jedem (Schaden-)Fall die Gutachten sein. Der Nutzen und die Grenzen sind jedenfalls aus fachanwaltlicher Sicht klar umrissen. Effizienz und sichere Prozesse beschleunigen so die Optimierung.
- Ausgabe 10/2013 Seite 77 (2.1 MB, PDF)