Um die VW-Tochter Europcar zeichnet sich ein milliardenschwerer Bieter-Wettbewerb ab. Auch Deutschlands Mietwagen-König Erich Sixt warf jetzt seinen Hut in den Ring. Gemeinsam mit dem Finanzinvestor Apax will er eine mögliche Übernahme des Konkurrenten stemmen. Für Europcar, mit einem Umsatz von knapp 1,2 Mrd. Euro und einem Rekordgewinn von 83,9 Mio. Euro im Jahr 2004 nach eigenen Angaben "Europas rentabelster Autovermieter", haben sich bei VW nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Dienstagsausgabe) insgesamt sechs Interessenten gemeldet. Darunter sind auch die Finanzinvestoren Cerberus und Carlyle. Das Bieterverfahren sei noch in einer sehr frühen Phase, hieß es aus Finanzkreisen. Ob Sixt am Ende die Bücher von Europcar prüfen wird, sei völlig offen. Auch müsse der Preis stimmen. Sixt sei nicht für Harakiri-Aktionen bekannt, sagen Insider. (dpa)
Sixt wirft Hut in den Ring

Deutschlands größter Autovermieter zeigt Interesse an Europcar / Finanzinvestor Apax als Partner