Die Allianz Versicherungs AG schließt sich der Service Partner Netzwerk GmbH (SPN) des ADAC und der Versicherungskammer Bayern an. "Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörde erfolgt die Aufnahme der neuen Gesellschafter zum 1. April", hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die drei Partner halten dann jeweils 30 Prozent an dem 2013 gegründeten Schadenssteuerungs-Unternehmen. Die übrigen zehn Prozent sollen an eine Beteiligungsgesellschaft der Sparkassen-Versicherung Sachsen (SV Sachsen) gehen, die weiteren öffentlich-rechtlichen Versicherungsunternehmen offen steht.
Die SPN verfügt mit rund 1.000 Werkstattpartnern nach eigenen Angaben über eines der größten Partnernetze in Deutschland mit jeweils zur Hälfte herstellergebundenen Markenwerkstätten und freien Karosserie- und Lackier-Fachbetrieben. Von der neuen SPN würden künftig auch Kunden der Allianz und der SV Sachsen an die Kfz-Partnerwerkstätten vermittelt, hieß es.
"Dass sich Unternehmen wie die Allianz und die Sparkassen-Versicherung Sachsen an der SPN beteiligen wollen, zeigt, dass wir auf dem Markt mit unserer Schadenservice-Philosophie überzeugt haben. Wir verbessern mit der neuen Kooperation zudem langfristig den Service für die Kunden aller teilnehmenden Versicherer, also auch für die Kunden der ADAC Autoversicherung", kommentierte ADAC-Geschäftsführer Mahbod Asgari die erweiterte Kooperation. "Durch die geplante Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen SPN GmbH profitieren die Allianz Kunden von einem bundesweit engmaschigen Werkstattnetz und kürzeren Wegen im Schadenfall", erklärte Alexander Vollert, Vorstandsvorsitzender der Allianz. (ng)