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Schickes Rundstück

23.12.2009 12:02 Uhr

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Schickes Rundstück

Beim praktischen Kia Venga spielen die Koreaner die Optik-Karte. Die Eindrücke von der ersten Ausfahrt.

Wo sonst Mini-Vans wie der Citroën C3 Picasso und der Renault Modus ihre Ecken und Kanten haben, setzt der neue Kia Venga betont auf Rundungen. Zwar gebärdet sich das B-Segment-MPV nicht ganz so extravagant wie der Kia Soul, doch die Designer führten auch hier ihre Stifte dynamisch über den Skizzenblock. Ohne dabei die Alltagstauglichkeit aus dem Blick zu verlieren.

Denn: Praktikabilität schreibt der 4,07-Meter-Koreaner, wie auch die Klassenkameraden, groß. Die asymmetrisch geteilte Bestuhlung im Fond lässt sich problemlos um 13 Zentimeter verstellen sowie umklappen und versenken – ohne die Kopfstützen umständlich ausbauen zu müssen. Der Stauraum des wendigen MPV wächst so von 314 auf 1.341 Liter. Ein Wert zwischen Modus und C3 Picasso. Praktisch: der serienmäßige, verstellbare Gepäckraumboden.

Nimmt man nun im Kia Venga Platz, fällt sofort die hohe Sitzposition auf – ein Pluspunkt in Sachen Übersicht. Leider ist bei der Qualität der Sitze, so der Eindruck, noch ein wenig Luft nach oben. Einen positiven Eindruck hinterlassen hingegen die Interieur-Materialien und deren Verarbeitung, sie brauchen die Konkurrenz nicht zu scheuen. Und: Der Radstand von 2,62 Metern erlaubt es auch langbeinigen Hinterbänklern, die Knie ohne Druckstellen unterzubringen.

„Komm!“ oder „Los!“ – der aus dem Spanischen stammende Name animiert zum Losfahren. Am besten mit dem partikelgefilterten 1,4-Liter-Diesel (90 PS), der im Mini-Van sein Debüt gibt. Freilich zählt das Beschleunigen nicht zu seinen größten Stärken, bei mittleren Drehzahlen reicht die Power aber völlig aus, um mitschwimmen zu können. Das exklusiv für die Diesel reservierte manuelle Sechsganggetriebe lässt keine Wünsche offen. Seinen größten Trumpf spielt der 1.4 CRDi ohnehin mit optionalem Start-Stopp-System ISG (+252 Euro, für „Vision“ und „Spirit“ verfügbar) aus: 4,5 Liter als Normwert und 117 g/km CO2 – das kann sich sehen lassen. Vom Heck grüßt dezent das „EcoDynamics“-Label, der neue Hinweis auf die Sparmeis-ter einer Kia-Baureihe.

Übrigens ist das verbrauchssenkende ISG im Paket mit Leichtlaufpneus und Rekuperation auch für die anderen Motoren zu haben: den 1.4 CVVT (90 PS), den 1.6 CVTT (125 PS) und den 1.6 CRDi. Alle präsentieren sich Euro-5-komform. Die Wartungsintervalle gibt Kia mit 20.000 respektive 30.000 Kilometern (Diesel) oder zwölf Monaten an.

Wer die Einstiegskurse mit denen der Konkurrenz vergleicht, stellt fest, dass sich der in vier Ausstattungen offerierte Venga selbstbewusst zwischen Renault Modus und Citroën C3 Picasso einordnet. Bei 11.756 Euro beginnt die schöne neue Venga-Welt, die neben Schleuderschutz ESC mit Traktionskontrolle, sechs Airbags, ABS und Schaltpunktanzeige auch ein paar Komfort-Features wie Zentralverriegelung per Funk und E-Fensterheber vorn bietet. Schade, Klimaanlage und CD-Radio gibt‘s nur gegen Aufpreis oder ab „Vision“.

Dafür zeigen sich die Koreaner beim Thema Garantie großzügig: Sieben Jahre sind doch mal ein Wort. Pn

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