Sparschwein oder Geldvernichter? Neuwagen verlieren in den ersten vier Jahren deutlich an Wert. Einige mehr, andere weniger. "Focus Online" und die Marktforscher von Bähr & Fess prognostizieren, wer in Zukunft zu den Restwertriesen zählt.
Unter den kleinsten Autos ist der Opel Adam ein Riese im Hinblick auf den Werterhalt. Wer ihn heute kauft, erzielt 2020 noch 57 Prozent des ursprünglichen Preises. Traditionell mit großer Wertstabilität wartet der Kleinwagen Mini auf, der in der Prognose auf 56,5 Prozent kommt. Auch in der Kompaktklasse ist mit dem Clubman One ein Mini auf Rang eins (58 Prozent). Mittel- bis Oberklasse werden von den deutschen Premiummarken dominiert: Die Restwertriesen heißen Audi A5 Sportback (54 Prozent), Mercedes E-Klasse (51,5 Prozent) und Porsche Panamera (49 Prozent). Bei den Vans liegen Ford S-Max und Renault Espace mit 48 Prozent gleichauf.
Einen guten Start bei den kleinen legt nach Ansicht der Experten der Audi Q2 hin, der in vier Jahren noch 56,5 Prozent seines Kaufpreises erzielt. Bei den kompakten und großen SUV liegen Porsche Macan (61 Prozent) und Audi Q7 (52,5 Prozent) vorn. Bei den Sportwagen ist der Porsche 718 die beste Geldanlage (57 Prozent), bei den Elektroautos der BMW i3 mit Range Extender (47 Prozent).
Während die deutschen Konzernmarken die Autos mit den besten relativen Restwerten dominieren, liegen bei den absoluten Restwerten die meist günstigeren Importmodelle vorn. Der Dacia Sandero verliert dank niedrigem Einkaufspreis nur 3.550 Euro in vier Jahren. (sp-x)