Förder-Endspurt bei Plug-in-Hybriden: Für zahlreiche beliebte Modelle gibt es ab dem kommenden Jahr voraussichtlich keine E-Auto-Prämie mehr. Hintergrund ist eine Verschärfung der Richtlinien. Zu den Streichkandidaten zählen einer Aufstellung des Neuwagenportals Carwow zufolge unter anderem PHEV-Varianten von Audi Q8, Volvo XC90 und VW Touareg, da sie die dann geforderte elektrische Reichweite nicht bieten.
Aktuell liegt der Minimalwert bei 40 Kilometern, ab 2022 müssen es 60 Kilometer sein. Ab 2025 sind 80 Kilometer vorgesehen. Alternativ muss der maximale CO2-Ausstoß auf 50 Gramm pro Kilometer begrenzt sein. Nur wenn mindestens eine von beiden Bedingungen erfüllt ist, gibt es die Prämie von bis zu 6.750 Euro. Stichtag ist der Tag der Auslieferung, nicht der Zeitpunkt der Bestellung.
Fördergelder und Vergünstigungen
Ähnliche Grenzwerte für Fördergelder oder andere Vergünstigungen existieren auch in anderen EU-Ländern. Die Autohersteller haben die erste Generation ihrer Plug-in-Hybriden noch auf diese Anforderungen hin entwickelt, neuere Modelle haben sich bereits den verschärften Regelungen angepasst. Was ab dem kommenden Jahr mit den nicht mehr förderfähigen Fahrzeugen passiert, hängt vom Einzelfall ab.
Die Hersteller können sie unverändert laufen lassen und auf die Förderung verzichten oder die Batteriekapazität und damit die Reichweite anheben. Zumindest bei einem Teil der Fahrzeuge dürfte das technisch ohne große Probleme möglich sein.