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Pkw-Flottenzulassungen Januar 2009

27.02.2009 12:02 Uhr
Pkw-Flottenzulassungen Januar 2009

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Pkw-Flottenzulassungen Januar 2009

Parade der dicken Minuszeichen

Im Vergleich zum zugegebenermaßen sehr starken Vorjahresmonat musste der relevante Flottenmarkt im Januar 2009 einen herben Verlust von fast 20 Prozent hinnehmen. Nur fünf der insgesamt 32 separat erfassten Hersteller und Importeuren konnten zum Jahresauftakt „schwarze Zahlen“ schreiben.

Insgesamt erwischte es jedoch zum Jahresauftakt nicht nur den zuletzt allem Anschein nach über jeden Zweifel erhabenen Flottenmarkt sprichwörtlich eiskalt. Denn: Wie die Statistik belegt, wurden im Januar über alle Marktsegmente hinweg deutlich weniger Fahrzeuge zuge-lassen als im Vorjahresmonat.

Resultat der „Parade der dicken Minuszeichen“: ein auf den Gesamtmarkt bezogener Rückgang von etwas mehr als 31.000 Zulassungen, was unter dem Strich einem Minus von 14,2 Prozent entspricht.

Zurück zum Flottenmarkt. Betrachtet man ihn im Detail, fällt vor allem der überproportional hohe Verlust im Lager der Importeure auf. Mit einem Minus von 31,1 Prozent brachen deren Zulassungszahlen weitaus deutlich ein als die der deutschen Hersteller. Letztere verzeichneten „nur“ einen Verlust von 13,3 Prozent.

Unter den Importeuren am schärfsten „rasiert“ wurde mit einem Minus von 56,3 Prozent Saab. Doch selbst bei Volumenträgern wie Skoda, Peugeot, Renault/Dacia oder Toyota lagen die Verluste im hohen zweistelligen Prozentbereich. Vergleichsweise glimpflich kam dagegen Fiat davon. Mit einem Minus von „lediglich“ 9,5 Prozent zählen die Italiener – so paradox es auch klingen mag – fast schon zu den Gewinnern. Wirklich zulegen konnten im Januar importeurseitig jedoch nur Hyundai (+2,3 Prozent) und die beiden „Nischenanbieter“ Lancia und Subaru. Der Titel „Flottenimporteur“ Nummer eins ging im Januar an Skoda. Mit 1.351 Einheiten konnten sich die Tschechen knapp vor Renault (1.276 Einheiten nach Abzug der in der offiziellen Statistik inkludierten 111 Dacia-Zulassungen) platzieren.

Bei den deutschen Herstellern verzeichneten zum Jahresbeginn BMW und Porsche mit einem Minus von 42,9 Prozent respektive 40,5 Prozent die stärksten Rückgänge. Ebenfalls zweistellige Verluste gab es bei Opel (–19,7 Prozent) und Volkswagen (–13,8 Prozent). Mit einem Minus von 2,4 Prozent fast auf Vorjahresniveau beziehungsweise einem Plus von 1,0 Prozent sogar leicht darüber: Ford und Smart.

Der Gewinner des Jahresauftaktes war jedoch ganz klar Audi. Mit einem Plus von sage und schreibe 16,9 Prozent und einem Marktanteil von 16,1 Prozent schossen die Ingolstädter im positiven Sinn den Vogel ab. Ganz nebenbei setzten die vier Ringe mit 6.541 Einheiten fast so viele Fahrzeuge ab wie die beiden Erzrivalen im Premiumsegment BMW und Mercedes zusammen (6.941 Einheiten). Noch Fragen?

Das meistverkaufte Flottenauto im Januar war der Audi A4, gefolgt von VW Golf und VW Passat. RED

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