Neben dem Serienmodell präsentierte Kia auf dem Pariser Autosalon den Sportage auch mit Brennstoffzellenaggregat. Der Kompakt-SUV mit dem Namen Sportage FCEV ("Fuel Cell Electric Vehicle") ist nach Angaben des koreanischen Autoherstellers dank zahlreicher Neuerungen wie etwa einer Lithium-Ion-Polymer-Batterie mit 152 Volt leistungsstärker als frühere Forschungsfahrzeuge. Mit 80 kW erreiche der Sportage FCEV eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h; sein 152 Liter fassender Wasserstofftank ermögliche einen Reichweite von 300 Kilometern. Zudem könne er auch bei Minusgraden eingesetzt werden. Zur weiteren Planung sagte Sang-Kwon Kim, Präsident des Bereichs Forschung und Entwicklung der Hyundai-Kia Automotive-Group: "Wir können jetzt Brennstoffzellenfahrzeuge in höheren Stückzahlen bauen, um damit Flottentests durchzuführen." Die ebenfalls in Paris präsentierte Sportwagen-Studie Kia Sport verfügt über einen 2-Liter-Benzinmotor mit einer Leistung von 147 kW (200 PS) und basiert nach Konzernangaben auf dem künftigen B-Segment-Modell, welches im kommenden Frühjahr präsentiert werden soll. "Der Kia Sport zielt auf unsere Hauptzielgruppe in Europa, nämlich 20- bis 30-jährige Kunden mit einer ausgeprägten Persönlichkeit und einem aktiven Lebensstil", so Jean Charles Lievens, Vizepräsident von Kia Motors Europe. "Je nachdem, wie das Publikum auf diese Studie reagiert, könnte das Auto binnen zwei Jahren als Serienmodell auf den Markt kommen." (san)
Paris: Kia präsentiert Neuheiten
Sportage auch mit Brennstoffzelle / Sportwagen-Studie für das B-Segment / Mit Bildergalerie