-- Anzeige --

Offroader: Mercedes-Schmuckstück mit 6x6-Vortrieb

01.10.2013 09:33 Uhr
Eigentlich sollte der Mercedes G63 AMG nur fürs Militär aktiv sein. Nun gibt es aber auch eine zivile Kleinserie des Mega-Offroaders.
© Foto: Mercedes-Benz

-- Anzeige --

Er war eine der spektakulärste Geländewagenstudien aller Zeiten: der Mercedes G 63 AMG 6x6. Jetzt wird der 544 PS starke Dreiachser in Kleinserie gebaut und für 451.000 Euro (brutto) der geneigten Kundschaft angeboten.

Ursprünglich war der 6x6 für das australische Militär gedacht. Doch nach acht Jahren Entwicklungs- und zwei Jahren Bauzeit hat Mercedes mittlerweile etwa die Hälfte der 2.000 bestellten Armeefahrzeuge nach Down Under ausgeliefert, zum Rechtslenker auch einen Linkslenker konstruiert und festgestellt, dass vielleicht auch Zivilisten ihren Spaß mit dem Kaventsmann haben könnten.

Während die Militärs mit einem eher schmächtigen Diesel Vorlieb nehmen mussten, erhalten die Privatkunden den Biturbo-V8, der auch im zweiachsigen G 63 AMG Dienst tut. Der 5,5-Liter-Motor wuchtet 760 Newrtonmeter in Richtung der sechs Räder, die an Portalachsen befestigt sind, die maximale Bodenfreiheit und hohe Verschränkung ermöglichen. Damit die Traktion jederzeit stimmt, gibt es drei während der Fahrt sperrbare Differenziale.

Reifendruckändern während der Fahrt

Dazu kann man noch den Luftdruck der riesigen Reifen verändern – ohne dass man dafür aussteigen müsste: Vier Knöpfe an Dachkonsole reichen, um dem 6x6 auf Plattfüßen mit minimalem Aufstandsdruck über losen Untergrund waten oder mit prall gefüllten Pneus über die Autobahn rasen zu lassen. Was mit externen Luftpumpen sonst viele Minuten dauert oder zum Umweg über die Tankstelle zwingt, erledigen ein Hochleistungskompressor, vier Drucktanks à 20 Liter und ein System von Luftleitungen in nicht einmal 20 Sekunden – und zwar während der Fahrt.

Die anvisierte Kundschaft sitzt vor allem im Nahen Osten, für die der 6x6 die Rolle als exklusives Wüstenschiff spielen soll. Der verwöhnten Kundschaft entsprechend umfangreich ist die Ausstattung. Alles was die G-Klasse-Regale hergeben, ist an Bord – inklusive klimatisierter Ledersitze. Käufer können nur noch Karosseriefarbe und Innenausstattung bestimmen.

Tuner vergolden den Offroader

Wem der Serien-6x6 nicht exklusiv genug ist, kann auch bereits auf die Angebote von Tunern zurückgreifen. Das lettische Unternehmen Dartz etwa bietet eine großzügig vergoldete Variante an. Dabei erhält der Mercedes, der nach der Spezialbehandlung "Sahara G-eopard" heißen soll, kiloweise Zierrat aus dem Edelmetall, etwa an Felgen, Karosserie-Zierteilen und im Innenraum. Selbst im Karosserielack finden sich Goldpartikel. Zudem wird der Geländewagen um 30 Zentimeter gestreckt und mit zwei zusätzlichen Fondtüren versehen.

Die exklusivsten Änderungen betreffen jedoch den Innenraum. Dort findet sich ein Getränkespender mit Silber- und Diamant-Einlagen, der ionisiertes Wasser mit Edelstein-Geschmack liefern soll. Dazu können die Insassen aus goldenen Shishas rauchen und einen Film über das Bang&Olufsen-3D-Heimkino-System genießen. Zu den rund 450.000 Euro Fahrzeugpreis dürfte sich daher nochmal ein erkleckliches sechsstelliges Sümmchen addieren. (sp-x)


Mercedes-Benz G 63 AMG 6x6

Mercedes-Benz G 63 AMG 6x6 Bildergalerie

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Geschäftsführer (m/w/d)

Nordrhein-Westfalen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.