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OBD-Auslesegeräte im Test: Funktionierende Fehlersuche

17.12.2018 13:08 Uhr
OBD-Auslesegeräte im Test: Funktionierende Fehlersuche
OBD-Scanner können helfen, Werkstattkosten zu sparen.
© Foto: GTÜ

Wer in das Gehirn seines Autos schauen will, kann das mit einem OBD-Scanner mittlerweile auch ohne Spezialkenntnisse und große Investitionen tun. Viele Geräte liefern im Test gute Ergebnisse.

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Nicht bei jeder Fehlermeldung der Auto-Elektronik muss man direkt in die Werkstatt. Wer die Relevanz einer leuchtenden Warnlampe einschätzen will, braucht lediglich ein OBD-Auslesegerät. Die gibt es in guter Qualität bereits für kleines Geld, wie ein Test der Sachverständigen-Organisation GTÜ ergeben hat.

Von den acht geprüften Geräten erhielten fünf die Bewertung „empfehlenswert“ oder besser. Testsieger mit der Note "sehr empfehlenswert" ist das CRP123 OBD2 Diagnosegerät von Launch; mit 126 Euro netto ist der Handscanner das teuerste Produkt im Test. Er punktet vor allem mit großem Umfang, kann unter anderem Tachomanipulationen erkennen.

Etwas günstiger ist der Zweitplatzierte, der Bosch OBD 150 Handscanner für rund 96 Euro netto. Rang drei geht an einen sogenannten Dongle, den Vgate iCar OBD Professional Solution für etwa 18 Euro netto. Dabei handelt es sich im Gegensatz zu den Handscannern lediglich um einen Stecker für die OBD-Schnittstelle, die Anzeige der Messergebnisse werden an das Handy gesandt und dort dargestellt.

Das Auslesen der Fehler funktioniert bei fast allen Testkandidaten recht schnell. Die Ergebnisse fallen jedoch sehr unterschiedlich aus, nicht alle Geräte erkennen alle Fehler. Zudem werden teilweise lediglich die genormten Fehlercodes angezeigt, deren Bedeutung anschließend im Internet recherchiert werden muss. Komfortabler sind die Geräte, die die Diagnose direkt in Klartext übersetzen, so wie etwa der Testsieger. (SP-X)

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