In den ersten sechs Monaten 2016 sind deutlich weniger reine Elektroautos zugelassen worden als Plug-in-Hybride: 4.357 von Januar bis Juni angemeldeten E-Mobilen standen 6.124 Fahrzeuge mit Verbrennungs- und Elektromotor sowie per Stecker aufladbarer Batterie gegenüber. In den vergangenen Jahren war die Verteilung noch umgekehrt, das Aufholen der Plug-in-Hybride allerdings wegen Reichweiten-Vorteilen und neuer Modelle absehbar.
Von Januar bis einschließlich Juni wurden rund 13 Prozent weniger batteriebetriebene Pkw verkauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Anteil an den Neuzulassungen beträgt damit 0,3 Prozent. 0,4 Prozent der Neuzulassungen waren Plug-in-Hybride. Diese Antriebsart steigerte sich um knapp 15 Prozent.
Die E-Auto-Prämie, die in den vergangenen zwei Monaten in der Schwebe war und deshalb Kaufentscheidungen verzögert haben könnte, dürfte bei diesem Ergebnis kaum eine Rolle gespielt haben: Beide Antriebsarten werden gefördert, E-Autos mit 4.000 Euro, Plug-in-Hybride mit 3.000 Euro. (sp-x)