PSA verpasst der operativen Führung seiner beiden Marken Peugeot und Citroën ein neues Gesicht. Wie der französische Konzern am Montag in Paris mitteilte, wurde Vincent Rambaud zum Generaldirektor der Marke Peugeot ernannt. Der 51 Jahre alte Manager tritt am 2. April seinen neuen Posten an und berichtet direkt an PSA-Markenvorstand Jean-Marc Gales. Rambaud war vorher Direktor für Lateinamerika. Ab Anfang kommenden Monats gibt es auch eine straffere operative Peugeot-Generaldirektion, die in vier Direktionen aufgeteilt wird. Laut Mitteilung wird der Heimatmarkt Frankreich vom früheren Deutschland-Geschäftsführer Olivier Veyrier verantwortet. Auch in Nordeuropa hat ein ehemaliger deutscher Landeschef, Olivier Dardart, das Sagen. Für Südeuropa ist Rafael Prieto zuständig, für den Bereich International mit den Entwicklungszonen Lateinamerika, China und Russland sowie den Märkten Afrika, Asien und Orient Jean-Philippe Imparato. Analog dazu unterteilt auch Citroën-Generaldirektor Frédéric Banzet die Vertriebsaktivitäten der Schwestermarke in vier geographische Zonen. Hier gehören ebenfalls zwei frühere Deutschland-Chefs zu den Verantwortlichen: Xavier Chardon (Frankreich) und Christophe Musy (Nordeuropa). Die Direktionen Südeuropa und International übernehmen Alfredo Vila Blanco beziehungsweise Jean-Louis Chamla. Von dem Umbau unberührt bleiben nach Konzernangaben sowohl die Organisation der jeweiligen Landesgesellschaften als auch die jeweils fünf Fachdirektionen der beiden Marken (Marketing und Kommunikation, Business, Gebrauchtwagen, Händlernetzentwicklung und Qualität: sowie Teile- und Servicegeschäft). (rp)