Nach dem Einstieg des Autobauers Daimler im vergangenen Jahr nimmt der US-amerikanische Carsharing-Dienst Turo nun auch den deutschen Markt ins Visier. Seit Freitag können Nutzer über die Plattform ihre Privatautos tageweise an andere Nutzer vermieten, wie Turo mitteilte.
Vorbild Airbnb
Diese Art von privatem Miet- und Vermietsystem ist vor allem durch Airbnb bekannt geworden, wo allerdings keine Autos, sondern Unterkünfte auf Zeit auf privater Ebene vermittelt werden. Turo tritt damit in Konkurrenz zu Anbietern wie Drivy oder Snappcar, die schon in Deutschland aktiv sind. Das Daimler-Angebot Croove soll in Turo aufgehen und als eigenständige Marke verschwinden.
Turo ist nach eigenen Angaben US-Marktführer und hat derzeit rund fünf Millionen Nutzer und etwa 200.000 gelistete Autos in den USA, Kanada und Großbritannien. Wie viele Nutzer Croove in Deutschland hatte, mit denen Turo nun starten kann, wurde nicht mitgeteilt. (dpa)