_ Der Flottenmarkt hat seine Rolle als Markttreiber verloren und an die Privatkunden abgegeben. In den ersten sechs Monaten 2018 lagen die Neuzulassungen an die relevanten Flotten exakt auf Vorjahresniveau, auf Privatkunden wurden dagegen fast 13 Prozent mehr neue Pkw zugelassen. Noch schlechter ist die Stimmung, wenn man sich allein den Monat Juni anschaut: Da ist der Flottenmarkt mit minus 1,91 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eindeutig im Rückwärtsgang - was vor allem auf die Entwicklung der deutschen Hersteller zurückzuführen ist.
Opel stark im Plus
Denn außer bei Opel und Smart mit einem Plus von über 24 Prozent, bei Porsche und Mini mit rund 20 Prozent und bei BMW mit leichten 1,88 Prozent Anstieg sieht es bei anderen wichtigen deutschen Akteuren düster aus. VW liegt mehr als drei Prozent im Minus, Audi rund neun Prozent und Ford 2,35 Prozent. Besonders stark ist der Rückgang aber bei Mercedes. Die Schwaben mussten im Juni um mehr als 23 Prozent Federn lassen und verkauften nur noch 6.782 neue Autos an relevante Flotten.Neben Opel konnten im Juni aber drei weitere Top-10-Marken deutlich mehr Autos verkaufen: Seat, Volvo und Renault.
Wie sich die Top-10-Modelle der einzelnen Segmente im ersten Halbjahr 2018 entwickelt haben, lesen Sie im aktuellen Autoflotte E-Paper.
- Ausgabe 08/2018 Seite 42 (120.5 KB, PDF)