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Mobilität 2030: Jeder Zweite verzichtet aufs eigene Auto

25.11.2022 08:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Mobilität 2030: Jeder Zweite verzichtet aufs eigene Auto
Robotaxidienste könnten das eigene Auto verzichtbar machen.
© Foto: SIXT

Weniger Dienstreisen, höhere Klimaschutzanforderungen: Das eigene Auto passt einer Unternehmensberatung künftig für viele nicht mehr ins Mobilitätsprofil.

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Aus Klimaschutzgründen auf das eigene Fahrzeug verzichten? Knapp jeder zweite europäische Autofahrer kann sich das bis 2030 vorstellen, wie eine Umfrage der Unternehmensberatung Bearing Point ergeben hat. Jeweils mehr als 80 Prozent rechnen zudem damit, dass sich berufliche Fahrten – ob Dienstreisen oder Pendeln – stark reduzieren werden. Man geht aber nicht davon aus, dass Mobilität notwendigerweise abnimmt. Statt mit dem eigenen Pkw werden Mobilitätsdienste das Fortbewegungsmittel der Wahl sein.

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Die Studie geht davon aus, dass jede Fahrt zu einem persönlichen Erlebnis wird. Im öffentlichen Personennahverkehr wird es eine Verlagerung hin zu individueller Mobilität geben, mit Fahrplänen, die von den Bedürfnissen der Kund:innen bestimmt werden, anstatt wie im traditionellen öffentlichen Verkehr vordefiniert zu sein. Dies wird zu nutzerorientierteren Angeboten führen und die Reisezeit produktiver machen.

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Klimaneutralität wird nicht verhandelbar sein, so die Studie, die davon ausgeht, dass 80 Prozent der produzierten Motoren bis 2030 umweltfreundlich sein werden. Investitionen in umweltfreundliche Verkehrsmittel und dazugehörige Infrastruktur werden zunehmen, insbesondere in solche, die das Wohlbefinden fördern, wie Gehen und Radfahren. Außerdem gibt die Hälfte der Teilnehmenden (49 Prozent) an, dass sie bis 2030 auf den Besitz eines Fahrzeugs zugunsten einer Verringerung ihres ökologischen Fußabdrucks verzichten würden.


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"Da die Menschen eher Dienstleistungen in Anspruch nehmen werden als eigene Fahrzeuge, werden sie lieber auf On-Demand-Dienste umsteigen, als ein nicht ausgelastetes Fahrzeug zu besitzen. Für die Nutzer werden die Dienstleistungen und die Software wichtiger sein als das physische Fahrzeug und dessen Marke, da Softwareplattformen die gesamte Fahrt orchestrieren werden", heißt es.

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