Im Pandemiejahr waren dienstliche Reisen eine Seltenheit. Die Ausgaben der deutschen Unternehmen für Dienstreisen sanken 2020 um rund 45,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr auf 10,1 Milliarden Euro, wie das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) errechnet hat. Die Differenz sei allerdings nicht unmittelbar als Ersparnis zu interpretieren, weil auch unternehmerisch unverzichtbare Termine gestrichen werden mussten – etwa Treffen für Geschäftsabschlüsse oder zur Lösung technischer Probleme vor Ort. Die reale Ersparnis für die Wirtschaft schätzt die Wissenschaftler des arbeitgebernahen Instituts auf 11,2 Milliarden bis 17,3 Milliarden Euro. (SP-X)
Milliarden-Ersparnis: Weniger Dienstreisen durch Corona
Viele Dienstreisen wurden 2020 wegen Corona abgesagt. Nicht in jedem Fall sparte das den Unternehmen Geld.