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MeinAuto Group: Digitaler Info-Takt

29.06.2022 06:00 Uhr | Lesezeit: 7 min
Die "MeinAuto Group" zählt zu den Online-Riesen im Neuwagengeschäft.
© Foto: fotolia - Igor Mojzes

Für seine Flottensteuerung nutzt die MeinAuto Group Software von Autorola Solutions. Als Aufgabe kam nun das Schadenmanagement hinzu.

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Die "MeinAuto Group" zählt zu den Online-Riesen im Neuwagengeschäft. Neben der Onlineplattform MeinAuto.de gehören der Leasinganbieter Mobility Concept und die traditionsreiche Auto-Abo-Marke ASS (Athletic Sport Sponsoring) zum Portfolio, in dem sich gut 60.000 Fahrzeuge tummeln.

Zur Steuerung dieser Datenmengen nutzen die Oberhachinger den Fleet Monitor von Autorola Solutions. Die Softwaretochter des in Dänemark beheimateten Remarketing-Experten unterstützt dabei in den drei Bereichen Ein- und Aussteuern, Remarketing sowie dem Schadenmanagement, wie Tobias Greller, Leiter des Prozess- und Produktmanagements Mein Auto Group, berichtet.

"Die Daten werden dafür aus den vorhandenen Quellen importiert, harmonisiert, aggregiert, automatisiert und zum Export bereitgestellt", konkretisiert Carsten Kaufmann, Sales Director Autorola Solutions. Aus diesen Daten ergeben sich die internen Abläufe, welche dem Kunden kommuniziert werden müssen, so dass alle Prozesse digital laufen.

Alles geht online

Neben den Privatkunden zählen kleinere Gewerbetreibende zum Kundenstamm. "Der Kunde benötigt in kleineren Abständen und in klarer Kommunikation Hinweise aus dem Prozess. Sei es, dass sich der Status seines Fahrzeuges nicht verändert hat oder wir zum Beispiel bereits in der Kommunikation mit dem Händler oder Spediteur sind", erklärt Greller. "Wir wollen verhindern, dass der Kunde aktiv werden und per Telefon oder E-Mail bei uns nachfragen muss. Er least bei uns online, also erwartet er auch alle Informationen zur Auslieferung, zum Schaden oder zum Vertragsende von uns digital beziehungsweise online".

Für den Umgang mit Schäden haben beide Partner nun zusammen ein Modul entwickelt."Im Schadenmanagement gibt es viele Prozessvarianten sowie zahlreiche Prozessteilnehmer wie Unfallgegner, Versicherungen, Gutachter, Werkstätten oder Rechtsanwälte. Hinzu kommt ein Kunde, der in der Regel kein Schadenprofi ist, den wir also durch den Prozess führen müssen", umreißt Greller die recht komplexe Ausgangslage. Mit der Einführung des neuen Fleet Monitor Moduls wurde diese Aufgabe von einem externen Partner zurück ins eigene Unternehmen geholt.

Schlanke Prozesse

Was auch bedeutet, die internen Informationsströme für die außenstehenden Parteien transparent zu machen. Die strategischen Partner erhalten deshalb eigene Zugänge zu den jeweils für sie freigegebenen Bereichen. Der Prozessstatus ist dadurch zu jeder Zeit für alle sichtbar. Allein durch diese Standardisierung nahmen die E-Mails und Telefonanrufe bereits kurz nach der Implementierung merklich ab.

Was sich laut Greller gerade in der notwendigen Kommunikation mit dem Kunden und mit der Werkstatt nachvollziehen lässt: "In der Regel kennt eine Partnerwerkstatt den genehmigten Ersatzwagen und die Mietwagenklasse ihres Kunden nicht. Durch die hinterlegten Kundenprofildaten kann man diese Angaben aber bereits im Werkstattauftrag automatisiert mit übermitteln, sodass eine Rückfrage der Werkstatt oder des Kunden ausbleiben kann. Die Summe solcher kleinen Optimierungen macht den Prozess schlank."

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