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Magazinbericht: Winterkorn soll bis Ende 2016 VW-Chef bleiben

29.11.2010 09:23 Uhr
VW-Chef Martin Winterkorn
Laut eines "Spiegel"-Berichts wird der Vertrag von VW-Chef Martin Winterkorn um weitere fünf Jahre verlängert.
© Foto: Nigel Treblin/ ddp

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Martin Winterkorn wird Volkswagen voraussichtlich deutlich länger lenken als bisher bekannt. Die Aufsichtsräte haben sich nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" darauf geeinigt, dass Winterkorns Ende 2011 auslaufender Vertrag gleich um fünf Jahre bis Ende 2016 verlängert werden soll. Die Volkswagen AG wollte den "Spiegel"-Bericht am Samstag (27. November) nicht kommentieren. Der VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh, der sich schon früher für eine Vertragsverlängerung für Winterkorn ausgesprochen hatte, wollte sich auf dpa-Anfrage nicht dazu äußern. Dass Winterkorn bis über das übliche Rentenalter hinaus an der VW-Spitze bleibt, gilt seit längerem als ausgemachte Sache. Piëch wurde im Oktober mit Blick auf die Personalie Winterkorn mit den Worten zitiert, er habe früher seine Manager mit 65 in Pension geschickt, aber jetzt sei er schlauer. Neu ist, dass Winterkorns Vertrag gleich um fünf Jahre bis über seinen 69. Geburtstag hinaus verlängert werden soll. Bislang war nur von drei oder vier Jahren die Rede. Nach dpa-Informationen aus Aufsichtsratskreisen wird das Kontrollgremium die Personalie voraussichtlich im Januar beschließen. Der 63-jährige Winterkorn ist seit Anfang 2007 VW-Chef und lenkte zuvor die VW-Tochter Audi. Er hat nicht nur Belegschaft und IG Metall hinter sich, sondern gilt auch als enger Vertrauter des mächtigen Aufsichtsratsvorsitzenden und früheren VW-Chefs Ferdinand Piëch. Winterkorn und Piëch haben ambitionierte Pläne für den weltweit drittgrößten Autohersteller. Bis 2011 soll zunächst die Integration des Sportwagenbauers Porsche in den Konzernverbund geschafft sein. Außerdem sind neue Fabriken in China, den USA und Indien geplant. Zudem strebt VW bis spätestens 2018 an die Weltspitze. Dazu müssen die Wolfsburger den zuletzt schwächelnden japanischen Autobauer Toyota und den erst vor kurzem neu an der Börse gestarteten US- Autoriesen General Motors überholen - nach Winterkorns Einschätzung ein "Kraftakt" und "keine Selbstläufer". (dpa)

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