Der Platz auf den Straßen der Megacities wird immer geringer – auf Luxus wollen aber einige Kunden nicht verzichten. So spekuliert man offenbar bei Lexus: Die Toyota-Nobelmarke zeigt auf dem Genfer Salon mit dem Konzept LF-SA einen Kleinstwagen, der auf 3,45 Meter Kürze progressives Design und üppigen Komfort bietet.
Fahrer, die sich weiterhin den Luxus des selber fahren leisten wollen, will man laut Lexus mit dem Testballon ansprechen. Gleichzeitig sollen diese in vollem Umfang Netzwerkfähigkeit, Informations- und Unterhaltungsangebot, Komfort oder Materialien nutzen können, die normalerweise nur in größeren Fahrzeugen selbstverständlich sind. Der Stadtwagen ist als 2+2-Sitzer angelegt. Zu einer Chance auf Serienfertigung ist nichts bekannt.
Mit dem Toyota iQ hatte der Mutterkonzern schon einmal ein ähnliches Konzept eines sehr kleinen Stadtflitzers. Der knapp drei Meter kurze Winzling firmierte als 3+1-Sitzer, tat sich allerdings schwer sein innovatives Raumnutzungskonzept als solches zu kommunizieren, war außerdem relativ teuer und wurde 2014 in Deutschland eingestellt. Noch schlechter lief das Aston-Martin-Derivat des iQ, der ab 38.000 Euro kostende Cygnet, der auf dem Japaner basierte aber eine eigene Optik und einen wertigeren Innenraum vorweisen konnte. (sp-x)