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Kräftig aufpoliert

31.03.2011 12:02 Uhr
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Nach einer umfangreichen Modellpflege erstrahlt die Mercedes C-Klasse in neuem Glanz. Vor allem innen.

Nach exakt vier Jahren Bauzeit und damit turnusgemäß haben die Stuttgarter ihre Volumenbaureihe C-Klasse einer Modellpflege unterzogen. Offiziellem Bekunden nach wurden dabei mehr als 2.000 Bauteile erneuert. „Andere würden hier von einem neuen Auto sprechen“, so Daimler-Chef Dieter Zetsche in Anspielung auf den vor Kurzem renovierten Flottenbestseller Passat, den VW kurzerhand zu einem neuen Auto hochstilisierte und auch so vermarktet.

Rein äußerlich ist diese Zurückhaltung und Bescheidenheit durchaus angebracht. Denn: Um die vorgenommenen Modifikationen an Front- und Heckschürze, den Scheinwerfern und Rückleuchten sowie der Motorhaube zu erkennen, muss man schon ziemlich genau hinschauen. Karosserietechnisch komplett unsichtbar ist der neue Werkstoff Aluminium, aus dem fortan unter anderem die Türmodule, die Motorhaube sowie die vorderen Kotflügel gefertigt werden. Hinsichtlich der Abmessungen ergaben sich bei Limousine wie T-Modell im Rahmen der Modifikationen keine Veränderungen.

Diese Feststellung trifft auch auf das Platzangebot für Insassen und Gepäck zu. Ansonsten jedoch ging es im Innenraum sprichwörtlich ans Eingemachte. Das komplette Armaturenbrett mit jetzt fest installiertem statt ausklappbarem Bildschirm ist genauso neu wie die verwendeten Kunststoffe, die nunmehr endlich mit einer klassengerechten Narbung und Haptik aufwarten. Dazu kommen ausstattungsspezifisch neue Lenkräder – jetzt „sogar“ in der Basis mit Lederbezug – und ein neues, an den aktuellen CLS angelehntes Kombiinstrument. Ein weiteres Ausrufezeichen setzen edlere Tasten, Schalter und Drehrädchen sowie die nunmehr großzügige Verwendung von Zierteilen. Keine Frage: Die C-Klasse hat sich in Sachen Interieur fein gemacht, ohne dabei an Übersichtlichkeit und Funktionalität einzubüßen. Ganz im Gegenteil.

Ergänzt wird die gelungene Modernisierung und Aufwertung des Interieurs durch eine neue Telematik-Generation, die nicht nur komplett überarbeitete Darstellungen umfasst, sondern auch das Internet ins Auto bringt.

Besonders stolz ist man bei den Schwaben auf die insgesamt zehn neuen Fahrerassistenzsysteme. Von der Müdigkeitserkennung über den Totwinkel- und Spurhalte-Assistenten bis hin zur Abstandsregelung gibt es jetzt an elektronischen Helfern in der C-Klasse – leider zu teilweise saftigen Aufpreisen – so gut wie alles, was derzeit technisch möglich und State of the art ist.

Ebenfalls in die Kategorie „Demokratisierung von Hightech“ fällt die neue Ausstattungsoption Sitzklimatisierung (Belüftung und Heizung) für die Vordersitze oder der sogenannte Klima-Modus (individuell regelbare Luft- und Luftmengenverteilung im Automatikmodus) bei der aufpreispflichtigen Drei-Zonen-Klimaautomatik Thermotronic.

Deutlich genügsamer als bisher präsentieren sich die jetzt durchgängig mit Direkteinspritzung aufwartenden Motoren der C-Klasse. Alle – egal ob mit Schalt- oder Automatikgetriebe – verfügen über ein spontan und sanft arbeitendes Start-Stopp-System (Ausnahme: C 300 CDI 4Matic).

Ferner schickten die Stuttgarter die veraltete, bisher bei den Vierzylindermodellen zum Einsatz kommende Fünfgangautomatik in Rente. An ihre Stelle tritt die weiterentwickelte Siebengangautomatik 7G-Tronic Plus. Ein rundum überzeugender, die Effizienz und den Fahrspaß gleichermaßen fördernder Selbstschalter, dem man nur eines ankreiden kann: den hohen Aufpreis von 2.100 Euro.

Spritsparkönig im C-Klasse-Programm ist der kultivierte und herrlich durchzugsstarke C 220 CDI mit 170 PS, der sich jetzt mit 4,4 statt bislang 4,8 Litern/100 km begnügt. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 117 g/km. In Kombination mit Automatik stehen C 220 CDI und C 250 CDI mit jeweils 4,8 Litern (125 g/km) gemeinsam an der Spitze.

Für Fuhrparks sicherlich nicht uninteressant dürfte der neue Basisdiesel C 180 CDI mit 120 PS sein. Gegenüber dem C 200 CDI mit 136 PS, der bislang den Einstieg in die Dieselwelt der Mercedes C-Klasse markierte, beträgt die Ersparnis immerhin 1.500 Euro. Neu am anderen Ende der Skala ist der ab Juni erhältliche C 350 CDI mit über jeden Zweifel erhabenem 3,0-Liter-V6 mit 265 PS und 620 Nm Drehmoment.

Weitgehend unverändert blieb das Fahrwerk und das ist gut so, sprich die C-Klasse wartet diesbezüglich nach wie vor mit einer hervorragenden Kombination aus hohem Komfort und sportlicher Fahrdynamik auf.

Hochwertige Materialien, viel Liebe zum Detail, den altuellen Stand der Technik entsprechenden Motoren und Getrieben, modernste Assistenzsysteme: Bei der Modellpflege der C-Klasse wurde an den richtigen Stellschrauben gedreht. Nur dezent nach oben gedreht wurde bei den Preisen, die jetzt bei 27.475 Euro beginnen. Der Aufschlag für das T-Modell: liegt bei 1.400 Euro. MMD

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