Das Unternehmen ecogood hat eine Klimavignette entwickelt, mit dem klimaneutrales Autofahren möglich sein soll. Auf der Homepage muss der Autofahrer Angaben zum Fahrzeugmodell, zum genauen Spritverbrauch und zum Zeitraum machen, in dem er klimaneutral fahren möchte. Davon ausgehend wird berechnet, wie viele CO2-Emissionen das Auto auf einer bestimmten Strecke verursacht. Dann kommt das Konzept der CO2-Kompensation ins Spiel. Um das bereits emittierte CO2 an anderer Stelle auszugleichen, engagiert das Berliner Unternehmen Geld in Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern, die von unabhängigen Gremien verifiziert werden. Bei den Kosten für die Klimavignette kommt es darauf an, wie viel der Autofahrer kompensieren möchte. Der Preis wird je nach Automodell und Anzahl der zu kompensierenden Kilometer berechnet. Für einen Pkw der Mittelklasse kostet die Vignette nach Unternehmensangaben für 1.000 Kilometer rund 2,80 Euro. Die Klimavignette bekommt der Teilnehmer per Post, sie soll ans Auto angebracht werden. Sie belege, "dass man nicht nur gerne, sondern auch umweltschonend Auto fährt", hieß es. (sn)