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Klare Design-Wende

28.11.2008 12:02 Uhr
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Klare Design-Wende

Schluss mit „très chic“: Die mittlerweile dritte Generation des Renault Mégane fährt deutlich konventioneller vor.

Adieu Avantgarde, willkommen im Club. Im Vergleich zum polarisierenden, extrovertiert und progressiv gestylten Vorgänger wirkt die Neuauflage des Mégane wenig spektakulär. Das eher konventionelle, beliebige Outfit soll den Golf-Rivalen nach Aussage von Renault vor allem massenkompatibler machen. Unattraktiv ist er deshalb nicht. Seine Individualität und Unverwechselbarkeit hat er jedoch verloren.

Vorerst gibt es die dritte Generation nur als Fünftürer. Doch bereits im Januar folgt mit dem dreitürigen Coupé die zweite Karosserievariante. Spätestens Ende Juni dürfte dann auch der für das Flottengeschäft besonders wichtige Kombi startklar sein.

Zurück zum Fünftürer. Mit fast 4,30 Metern Länge ist er gut neun Zentimeter länger als bisher. Eigentlich beste Voraussetzungen für viel Platz im Innenraum. Wider Erwarten profitieren die Insassen jedoch nur teilweise davon. Denn: In Reihe eins angenehm luftig, zeigt sich der Mégane im Fond nach wie vor ziemlich zugeknöpft. Die zur Verfügung stehende Kniefreiheit ist vergleichsweise gering und tendiert klassentechnisch tendenziell eher nach unten als nach oben.

Umso größer fällt dafür der variable Kofferraum aus. Er fasst bereits regulär 405 Liter und übertrifft damit beispielsweise den neuen VW Golf um 55 Liter. Maximal dürfen es bis zu 1.162 Liter sein. Ebenfalls ein Topwert in der Golf-Klasse. Etwas unangenehm ist allerdings die hoheäußere wie innere Ladekante.

An Qualität hat der Franzose dagegen in jeder Beziehung deutlich zugelegt. Die verbauten Kunststoffe wirken hochwertig und fassen sich fein an. Bedienung und Funktionalität sind prima, die Ablesbarkeit des aus analogem Drehzahlmesser und digitaler Geschwindigkeitsanzeige bestehenden Instrumententrägers tadellos. Dazu gibt es eine Vielzahl an praxisgerechten Ablagen wie Türtaschen, in denen sich auch 1,5-Liter-Flaschen unterbringen lassen.

Die Vordersitze sind trotz etwas zu kurz geratener Oberschenkelauflage bequem und ausreichend straff gepolstert, der Seitenhalt fällt jedoch nur durchschnittlich aus. Gleiches gilt für die Übersicht nach hinten.

Die Motorenpalette umfasst neben zwei 1,6-Liter-Benzinern (100 und 110 PS) zwei 1,5-Liter-Selbstzünder mit 90 und 106 PS. Dazu kommt als vorläufiger Top-Diesel ein 1,9-Liter mit 130 PS. Ein in jeder Beziehung feines, wenn nicht sogar brillantes Triebwerk. Allen Motoren gemeinsam: Wartungsintervalle von bis zu 30.000 km oder zwei Jahren. Getriebeseitig sind bis auf die jeweiligen Basismodelle sechs Gänge Standard. Ihr Wechsel geht leichtgängig und recht präzise vonstatten.

Prima gelungen ist den Franzosen das Fahrwerk. Sieht man von leichten Schwächen bei kurzen Stößen einmal ab, federt der Mégane nicht nur sehr geschmeidig, sondern zeigt sich auch sportlicher Fahrweise gegenüber nicht abgeneigt. Dazu kommt eine neue, feinfühliger und genauer als bisher arbeitende elektrische Lenkung.

Die Preise für den neuen Mégane beginnen wie beim Vorgänger bei 14.202 Euro. Positiv auch, dass alle Motoren in Kombination mit der Basisausstattung „Expression“ erhältlich sind, die neben sechs Airbags bereits Goodies wie Klimaanlage, CD-Radio, Nebelscheinwerfer sowie elektrische Fensterheber und Außenspiegel (beheizt) umfasst. Nicht schlecht! MMD

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