Der insolvente Fahrdienst des Bundestags kann weiter arbeiten. Für den Berliner Dienstleister Rocvin sei ein Investor gefunden worden, teilte Insolvenzverwalter Leonhardt Rattunde am Dienstag mit. Namentlich wolle dieser allerdings nicht genannt werden. Die Rocvin-Geschäftsleitung habe daraufhin ihren Insolvenzantrag zurückgenommen. Rocvin betreibt 160 Fahrzeuge. Alle 240 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.
Das Unternehmen hatte im Juli Insolvenz angemeldet und das damit begründet, dass der Bundestag die Fahrbereitschaft Mitte 2017 an die BwFuhrparkService GmbH übertragen wolle. Daraufhin seien Rocvin, das nach eigenen Angaben 80 bis 90 Prozent des Umsatzes mit dem Bundestag erwirtschaftet, Kredite gekündigt worden. Der neue Investor werde Geschäftsanteile übernehmen und ein bereits vorliegendes neues Verkehrskonzept umsetzen, hieß es. (dpa)