Hohe Preise, boomende Nachfrage und der starke Dollar lassen die Kasse beim Autovermieter Sixt klingeln. Das Unternehmen hob am Mittwoch seine Prognose für das laufende Jahr deutlich an. Laut Mitteilung rechnet Sixt nun mit einem Umsatz von 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro. Bisher hatte die Voraussage bei "deutlich über" 2,28 Milliarden gelegen. Beim Gewinn vor Steuern geht Sixt nun von 500 bis 550 Millionen Euro aus. Die alte Vorhersage lag beim oberen Ende der Spanne von 380 bis 480 Millionen.
Als Gründe für die Prognoseanhebung nannte Sixt neben dem gestiegenen Dollarkurs einen starken August und die sich abzeichnenden Entwicklung im September. Insbesondere in Europa und den USA habe die Nachfrage deutlich über den Erwartungen gelegen. Zudem lägen die Marktpreise noch über den "historisch hohen Vorjahreswerten".
Mietwagen sind in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden. Als Treiber gelten Flottenverkleinerungen im Zuge der Corona-Pandemie sowie die Lieferschwierigkeiten der Autoindustrie durch Teilemangel und Chipkrise.