In der dunklen Jahreszeit sind Fußgänger im Straßenverkehr besonders gefährdet. Wie sehr sich das Risiko in Herbst und Winter unterwegs zu sein erhöht, zeigt die Statistik: Von den 523 im Jahr 2014 getöteten Fußgängern starb mehr als jeder Dritte (219) in den Monaten November bis Januar, warnt die Unfallforschung der Versicherer (UDV).
Besonders gefährdest sind Fußgänger dabei auf den meist schlecht oder gar nicht beleuchteten Landstraßen, vier Fünftel der 2014 getöteten Passanten starben dort. Auf einer dunklen Landstraße sollte man, wenn irgend möglich, gar nicht zu Fuß gehen, falls kein separater Gehweg vorhanden ist.
Aber auch im meist besser beleuchteten innerstädtischen Bereich ist für Fußgänger das Risiko, getötet zu werden, in den Monaten November bis März nach Angaben des Versicherungsverbands fast doppelt so hoch wie in den anderen Monaten. Wer zu Fuß unterwegs ist, sollte möglichst helle oder mit Reflektor-Streifen versehen Kleidung tragen. Überqueren sollten Fußgänger Straßen möglichst nur an einer gut beleuchteten Stelle und nie durch parkende Fahrzeuge verdeckt. (sp-x)